Ines Gianmoena: Hautnah am Grand Prix-Geschehen

Foto: Mirja Geh/Red Bull Content Pool
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SPIELBERG, OBERTRAUN. Bei Grand Prix in Spielberg war auch Obertraun verteten: Die 22-jährige Ines Gianmoena war als "Formula Una" dabei (wir haben berichtet). Im BezirksRundschau-Interview erzählt die Studentin von ihrer Zeit im Rennzirkus.

BezirksRundschau: Wie bist du dazu gekommen, dich als Formula Una zu bewerben?
Ines Gianmoena: Ich habe den Aufruf auf Facebook gesehen und mich eigentlich nur zum Spaß beworben. Ich habe mir niemals gedacht, dass ich unter die 100 besten komme und dann auch noch unter die Top 50 und somit zur Formula Una Family gewählt werde. Umso größer war natürlich dann die Freude, dass ich ausgewählt wurde. Also Mädls "If you never try, you’ll never know!" – gilt übrigens in allen Lebenslagen.

Wie war dann das Auswahlverfahren? Auf was hat die Jury geachtet?
Eine Jury – bestehend aus Daniel Ricciardo, Monika Primas, Leiterin des Steirischen Heimatwerks und Anna Posch, Make-up-Artist und Beauty-Lifestyle-Bloggerin – hat aus knapp 1000 Bewerberinnen 100 ausgewählt. Für diese konnte man dann online voten. Die Mädls mussten dabei für sich selbst werben und ihre Freunde und Familie zum Voten auffordern.

Wie waren die anderen Formula Unas?
Naja 50 Mädls auf einem Haufen ist denke ich nie leicht. Natürlich kann man sich nicht mit allen gleich gut verstehen. Aber einige Freundschaften habe ich dort natürlich schon geschlossen

Was waren deine Aufgaben als Formula Una?
Der erste Stopp als Formula Una war beim Dirndl-Fitting im Steirischen Heimatwerk in Graz. Dabei probierten wir das erste Mal die maßgeschneiderten Dirndl an. Ein Monat vor dem Austrian Grand Prix verbrachten wir ein Wochenende am Ring zum Teambuilding, dabei schnupperten wir das erste Mal "Ringluft" und lernten die anderen Mädls kennen. Zudem waren wir Buggy fahren, hatten Interviews und Videodrehs und konnten die Zeit mit den anderen Unas und dem Red Bull Team genießen. Vor dem Rennen, waren wir am Red Carpet mit den Fahrern unterwegs, hatten viele Fotoshootings und Drehs. Da merkt man erst, wie sehr 50 Mädls im Dirndl eigentlich auffallen, wenn man selbst in dieser Rolle steckt. Kurz vorm Start marschierten wir in unseren Dirndln die Rennstrecke entlang und machten ein gutes Bild auf den Startpositionen der Fahrer. Danach war unser Einsatz vorbei. Also kurz gesagt sind die Aufgaben einer Una, dass man Österreich, Red Bull und den Red Bull Ring repräsentiert und dabei den Spaß an erste Stelle stellt.

Was war das beste Erlebnis?
Ein Erlebnis zu nennen ist schwer, in diesem Fall würde ich einfach die komplette Erfahrung erwähnen – das Gesamtpaket als Formula Una einfach. Vom Fitting begonnen bis zum Austrian GP am Red Bull Ring war es einfach eine unvergessliche Erfahrung. Natürlich gehört da auch der Red Carpet Walk mit Fernando Alonso und Carlos Sainz dazu.

Bist du schon immer ein Motorsportfan gewesen und wie hat dich Spielberg in dieser Beziehung verändert?
Naja, als Motorsportfan würde ich mich persönlich nicht zu 100 Prozent bezeichnen, aber ich habe natürlich die Formel 1 Rennen schon immer beobachtet. Jetzt, nach meiner Erfahrung als Formula Una und am Spielbergring, begutachtet man das Formel 1 Geschehen bestimmt genauer und setzt sich ganz sicher das eine oder andere Mal vor den TV, wenn das präferierte Team dem Sieg entgegenfiebert. Das habe ich ja eigentlich auch schon vor dem Austrian GP in Spielberg gemacht, man will ja wissen in welcher Startreihe man steht. Ich war Teil des Teams Toro Rosso.

Gibt es einen Grand Prix, den du unbedingt mal besuchen möchtest?
Wenn ich mich für einen entscheiden muss, dann würde die Entscheidung auf Monaco fallen, die engen Gassen, die wenigen Überholmöglichkeiten und die super Kulisse machen diesen GP zu etwas ganz Besonderen.

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