Privilegierte Gosauer-Schützen kürten ihren König
GOSAU. Auch im 394. Jahr seines Bestehens wurde im Oktober der beste Schütze des Privilegierten Schützenvereins Gosau in der Schiesstatt am Kalvarienberg ermittelt. Zwar war das Wetter nicht ganz so gut, in Gosau kann‘s im Herbst ganz schön kalt sein. Die Leistungen auf die 100 Meter Scheiben waren dafür aber umso besser.
Der Jahressieg, der sich aus der Leistung während der Sommermonate und dem Ergebnis beim Schlussschießen zusammensetzt, war hart umkämpft. Ein nur minimaler Vorteil entschied schließlich für Peter Attwenger, der den Titel „Schützenkönig 2017“ mit großer Freude entgegennahm. Nur um die berühmte Haaresbreite abgehängt folgte auf Platz zwei Helmut Putz, Platz drei ging an Martin Pomberger. Pomberger sorgte bei der Tiefschusswertung für eine Sensation: er schoss einen „Null-Teiler“ Schuss, einen absolut zentrierten Treffer, der praktisch niemals vorkommt. Die in Gosau einzigartige Wertung auf die laufende Hirsch-Scheibe konnte Oberschützenmeister Florian Schmaranzer für sich entscheiden. Auf der vom 80er Jubilar Franz Stabauer gestifteten Festscheibe siegte mit großem Hallo der Gosauer Veteran Franz Vierthaler, gefolgt von Peter Lichtenegger und Franz Wallner. Kurios: bereits im Sommer stiftete Peter Schlindner eine Festscheibe zu seinem 60er, auf der wiederum der diesmalige Jubilar Franz Stabauer siegte. Platz zwei belegte damals der Goiserer Gerhard Rastl vor Herbert Schmaranzer.
Beim Kirchenwirt als Haus und Hof- Lieferant des Schützenvereins musste man sich heuer zur Verpflegung der hungrigen Sportler etwas einfallen lassen, wurde doch gerade in großem Stil umgebaut. Seniorchefin Rosemarie Peham war einfallsreich genug, den Musikpavillon kurzerhand zur Versorgungsstation umzubauen. Getrost konnten die Schützen daher mit Musik und Tanz das Schützenmahl abwickeln und eine erfolgreiche Saison ausklingen lassen.
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