Barbaramesse in Hallstatt

Foto Franz Frühauf
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Am 1. Adventsonntag, 3. Dezember 2017 wurde wieder in der katholischen Kirche „Maria am Berg“ in Hallstatt wieder die Barbaramesse gefeiert. Die Heilige Barbara lebte in Nikordenien, in der Türkei. Sie hatte einen heidnischen Vater, war selbst aber bereits Christin. Der Vater wollte sie vom Christentum abbringen, sperrte sie in einen Turm und ließ sie streng bewachen. Der Legende nach wurde sie im Gefängnis auf wunderbare Weise durch die Hl. Eucharistie genährt. Da sie dem Drängen ihres Vaters, vom Christentum abzulassen, nicht nachgab, lieferte der eigene Vater seine Tochter schließlich an das Gericht aus. Angeblich wurde sie von ihrem eigenen Vater getötet. Aufgrund ihres Leidens in einem finsteren Turm, wurde sie u.a. auch die Schutzpatronin der Mineure, Geologen, Zimmerleute, Maurer, Architekten und der Bergleute, die ihre schwere Arbeit auch zum größten Teil in der Finsternis des Berges verrichten müssen. Die Hl. Barbara wird auch heute noch von den Bergleuten hoch geschätzt und verehrt.
Früher wurde Messe unter Tage in der Grube gefeiert und seit dem Jahre 1986 bringen die Bergleute aus Hallstatt ihre Barbara, das Grubenlicht und Salzsteine aus der Grube zur hl. Messe in die Kirche. Pfarrer Richard Czurylo und Diakon Fritz Pichler gedachten er verstorbenen Bergleute und der Männergesangsverein sang die Bleiberger Knappenmesse. Pfarrgemeinderat-Obmann Reinhard Kerschbaumer: „Es ist ein Danke an die Schutzpatronin der Bergleute. Heuer nahmen an der Hl. Messe fast 100 Personen teil und es freut mich, wenn diese Feierlichkeit der Hallstätter Bevölkerung noch mehr in Erinnerung gebracht würde“.

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