Doch kein "Lacus Felix"

Foto: Graphik: Lacus Felix
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GMUNDEN (km). Die Entscheidung fiel in einer geheimen Abstimmung mit 29 "Ja"-Stimmen, sechs "Nein"-Stimmen und einer Enthaltung. Das Grundstück wird um eine Million Euro von der Familie Asamer zurück gekauft. Die Geschichte des Lacus Felix beschäftigt seit mehr als zehn Jahren die Politik und Bevölkerung. Die am Projekt Beteiligten wechselten immer wieder, Betreiber und Investoren wurden der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Krise der Firma Asamer machte die Realisierung des Hotelprojektes nicht leichter. Vor einigen Wochen wurde bestätigt, dass auch der letzte Investor, der Linzer Peter Freunschlag, aus dem Projekt ausgestiegen ist. Zum Hotelprojekt war der Bau von Luxuschalets und Wohnungen zur Querfinanzierung geplant. "Diese Wohnungen und Chalets können auf den ehemaligen Holzinger-Gründen nicht gebaut werden, da eine Genehmigung nur mit dem Bau des Hotels erteilt wurde", so Bürgermeister Heinz Köppl. Das Areal des ehemaligen Parkhotels gehört der Familie Asamer bzw. Raiffeisen. Für Aufregung sorgte auch die Nachricht, dass Bürgermeister Heinz Köppl seit 18. August von der Liquidation der Asamer-Hotelfirmen wusste. Die anderen Gmundner Gemeinderäte haben erst am Mittwoch vor dem Gemeinderat von der Liquidation gehört. Offen ist, wie es mit dem so dringend benötigten Hotel weitergeht. "Wir brauchen nun ein Ordnungsgespräch mit den Grundbesitzern, wir brauchen uns gegenseitig. Ziel ist ein Hotel für Gmunden!", so Köppl. Auch SP-Vizebürgermeister Christian Dickinger fordert rasches und konsequentes Handeln. Die SPÖ und die anderen Fraktionen machen sich Gedanken über die Verwertbarkeit des Seebahnhofareals. "Das Ende des Lacus-Felix-Projektes ist eine Chance für den Neustart. Ich fordere die Entscheidungsträger auf, die Bevölkerung in die Entscheidung des Areals einzubinden, also eine Bürgerbefragung abzuhalten", so FP-Stadträtin Beate Enzmann.

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Foto: Stadtamt Gmunden
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