Vertragsverlängerung für Ischler Pavillon "Zum Knecht"

Der Sparkassenplatz vor der Trinkhalle ist seit 2008 die Heimat des Pavillons "Zum Knecht". Für mindestens drei Jahre wird dies auch weiterhin so bleiben.
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  • Der Sparkassenplatz vor der Trinkhalle ist seit 2008 die Heimat des Pavillons "Zum Knecht". Für mindestens drei Jahre wird dies auch weiterhin so bleiben.
  • hochgeladen von Philipp Gratzer

BAD ISCHL. Für Michael Stadler hat das Bangen seit der letzten Bad Ischler Gemeinderatssitzung ein Ende. Der Pavillon "Zum Knecht" – seit 2008 am Sparkassenplatz vor der Trinkhalle zu finden – darf für mindestens drei weitere Jahre weiterbestehen.

Im Gemeinde- und Stadtrat war schon seit längerem darüber diskutiert worden, den Vertrag mit Stadler nicht zu verlängern und den Platz mit einem anderen Pächter zu besetzen (die BezirksRundschau hat berichtet). Seitens des Stadtrates war immer eine ganzjährige Bewirtschaftung gefordert worden und generell ein besseres Nutzungskonzept. Im September waren Stadler und alle weiteren Bewerbe dazu angehalten, ein adäquateres Konzept zu präsentieren. "Außer mir war nur noch ein zweiter Bewerber", erklärt Stadler, "und nachdem ich den Zuschlag bekommen habe, dürfte mein Konzept besser gewesen sein."

Neues Programm im Sommer und Winter

Überlegt hat sich Stadler doch das ein oder andere Novum: "Künftig werden wir auch im Winter unseren Gästen viele gute Gründe geben, in den Pavillon zu kommen." Im Sommer soll es vermehrt und regelmäßig Themenabende geben, die eine kulinarische Abwechslung bieten. Zudem war der Gaststättenbetreiber dazu angehalten, den Pavillon auch optisch etwas aufzubessern. Dieses Teilprojekt sei mit einem ordentlicheren Verbau des Lagerraumes bereits angelaufen.

Stadler: "Möchte das Gespräch suchen"

Die einzige Fraktion, die sich wehement gegen Michael Stadler als Betreiber verwehrt, ist die FPÖ. Stadtrat Andreas Laimer: "Wir können nicht für die Verlängerung des Pachtvertrages mit Herrn Stadler stimmen. Wir hätten uns einfach einen besseren Betreiber gewünscht."
Woher diese Ablehung kommt, versteht Stadler nicht. "Ich kann mir nicht vorstellen, was ich den Mitgliedern der Ischler FPÖ getan haben soll, dass sie mich nicht als Pächter wollen", so der Pavillon-Besitzer. "Die Gäste sind zufrieden, der Betrieb ist gut ausgelastet und ich bin bereit, an manchen Aspekten zu arbeiten." Dass es neben Stadler nur einen weiteren Bewerber für den Platz vor der Trinkhalle gegeben hat, kommentiert der Wirt wie folgt: "Es ist eben doch nicht so einfach, wie man es sich seitens der FPÖ vorgestellt hat." Trotzdem wolle Stadler nun das gespräch mit Fuchs, Laimer und Co suchen, um so die Wogen zu glätten und nicht in naher Zukunft wieder um das Weiterbestehen des Pavillons "Zum Knecht" fürchten zu müssen.

Der Sparkassenplatz vor der Trinkhalle ist seit 2008 die Heimat des Pavillons "Zum Knecht". Für mindestens drei Jahre wird dies auch weiterhin so bleiben.
Ein Kritikpunkt war das äußere Erscheinugnsbild des Pavillons gewesen. Stadler zufolge wird hier stetig an Verbesserungen gearbeitet. So beispielsweise der Lagerraum auf der Rückseite.
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