GLAUBENSKULTUT: An die Auferstehung glauben ?
Die Auferstehung Jesu ist zwar gemäß der Schrift die Mitte unseres christlichen Glaubens, doch glauben wir sie wirklich? Zur Zeit des Apostels Paulus gab es bereits in der Gemeinde von Korinth Menschen, die die Auferstehung Jesu bezweifelten. In seinem Korintherbrief (1 Kor. 15, 12f) lesen wir: „Wenn aber verkündigt wird, dass Jesus von dem Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.“ Das ist der springende Punkt!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen sich als Realisten fühlen, wenn sie die Auferstehung Jesu bezweifeln. Dürfen Menschen sich aber als Realisten fühlen, wenn sie die Auferstehung von den Toten nicht glauben, ohne Durchblick bei den Gesetzen des Universums zu haben, ohne den Lebensatem der Schöpfung zu kennen, ohne Erscheinungen von Welt zuordnen bzw. verstehen zu können? Marie-Luise Kaschnitz formuliert:
„Die Mutigen wissen, dass sie nicht auferstehen, dass kein Fleisch um sie wächst am jüngsten Morgen, dass sie nichts mehr erinnern, niemandem wieder begegnen, dass nichts ihrer wartet, keine Seligkeit, keine Folter.“ Und sie resümiert für sich, sie gehöre nicht zu diesen „Mutigen“, denn sie glaube an die Auferstehung. „Ich bin nicht mutig“, sagt sie.
Liebe Freunde, ich bin mit Marie-Luise Kaschnitz überzeugt, es gibt den lebendigen Gott, der auch uns aus unserem irdischen Tod ins Leben ruft. Seien wir uns der Auferstehung sicher. Jesus lebt! Und mit ihm werden auch wir leben!
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