Gmundner Bergretter zogen Bilanz

Vierstündiger, kräfteraubender und langwieriger Abtransport eines schwerverletzten Leondingers
in der Gebirgstrage Mitte Jänner dieses Jahres über den Naturfreundesteig. | Foto: BRD Gmunden
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  • Vierstündiger, kräfteraubender und langwieriger Abtransport eines schwerverletzten Leondingers
    in der Gebirgstrage Mitte Jänner dieses Jahres über den Naturfreundesteig.
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GMUNDEN. Zwanzig Bergungen im abgelaufenen Einsatzjahr muss die Gmundner Bergrettung in ihrer Gesamtstatistik dazuschreiben. Herausragend bei den Einsätzen sind eine Totenbergung Anfang dieses Jahres und ein besonders schwieriger und zeitaufwendiger Abtransport eines Schwerverletzten über den Naturfreundesteig. Dies geht aus dem Jahresbericht der Bergrettung hervor, die kürzlich ihre Jahreshauptversammlung abgehalten hat. Ortsstellenleiter Bernhard Ebner konnte dazu fast die gesamte 46-köpfige Mannschaft in der neuen Einsatzzentrale in der Traunsteinstraße begrüßen. Seinem Bericht war weiters zu entnehmen, dass in den Sommermonaten wöchentliche Abendübungen stattfanden, um den hohen Ausbildungsstand der Mannschaft erhalten und die jederzeitige Einsatzbereitschaft gewährleisten zu können. Besonders freut es den Ortsstellenleiter, dass sich drei neue Mitglieder gefunden haben, die jetzt die fünf Ausbildungskurse in Angriff nehmen werden. Es ist Nämlich in der heutigen Zeit gar nicht mehr so einfach, Idealisten für die Tätigkeit im alpinen Rettungsdienst zu finden, so Ebner, der in diesem Zusammenhang anmerkt, dass Josef Höllwerth mit seinem Hund die Ausbildung zum Lawinenhundeführer erfolgreich abgelegt hat. Damit verfügt die Ortsstelle Gmunden für den Fall der Fälle wieder über einen einsatzbereiten Vierbeiner. Ein Dank von Ortsstellenleiter Bernhard Ebner für die Zusammenarbeit und klaglose Unterstützung richtete sich an die Adresse der Alpinpolizei sowie an die Besatzungen der Rettungshubschrauber von Polizei und ÖAMTC.

Einsatzleiter Wolfgang Socher dankte wiederum den Mitgliedern für ihre jederzeitige Einsatzbereitschaft und für ihre erbrachten Leistungen bei den zu bewältigenden Aufgaben und Herausforderungen.
Die gestellten Anforderungen an einen Bergretter sind von Fall zu Fall verschieden
und verlangen von jedem Einzelnen ein perfektes Beherrschen der alpinen Rettungstechnik, so Einsatzleiter Socher. Dem Bericht von Kassier Werner Huber war zu entnehmen, dass die Finanzen der Ortsstelle als ausgeglichen und solide bezeichnet werden können. Dank vieler Spender und Gönner sowie durch die Einnahmen aus dem alljährlichen Ball beim „Hois`nwirt“ ist eine stabile Grundfinanzierung gegeben. Hierzu kommen noch die Eträge aus Versicherungsleistungen Geborgener, sodass der jährlich notwendige Aufwand für Material und Gerätschaft gedeckt werden kann.
Besonders gefreut haben sich die Gmundner Bergretter über neue Hemden, Hosen und Gilets, die von Generaldirektor Werner Steinecker von der Energie AG, Jörg Holleis von „system7 metall technology GmbH“ und von Christoph Mizelli aus seinem Buchverkauf „Mythos Traunstein“ gespendet wurden.
Nach drei Jahren stand bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wieder eine Neuwahl der Ortsstellenleitung auf der Tagesordnung. Dabei wurde Ortsstellenleiter Bernhard Ebner in seiner Funktion einstimmig ebenso bestätigt, wie seine beiden Stellvertreter Christoph Mizelli und Wolfgang Attwenger. Einsatzleiter bleibt Wolfgang Socher, Kassier Werner Huber, Schriftführer Wolfgang Ebner und Einsatzärzte sind Karl Ahammer und Rene Schmidt.

Vierstündiger, kräfteraubender und langwieriger Abtransport eines schwerverletzten Leondingers
in der Gebirgstrage Mitte Jänner dieses Jahres über den Naturfreundesteig. | Foto: BRD Gmunden
Vierstündiger, kräfteraubender und langwieriger Abtransport eines schwerverletzten Leondingers
in der Gebirgstrage Mitte Jänner dieses Jahres über den Naturfreundesteig. | Foto: BRD Gmunden
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