"Hausfrauenbande" ertappt: Vier Frauen bestahlen Ischler Betriebe
Vier Asylwerberinnen in Bad Ischl mit Kinderwagen auf Diebestour. Als sie verhaftet wurden, gaben die vier Damen aus Serbien als Beruf "Hausfrau" an. Zwei Frauen dürften bereits abgeschoben worden sein.
BAD ISCHL. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten sollen vier Frauen – allesamt Asylwerberinnen mit Wohnort Bad Ischl – auf Diebestour in der Kaiserstadt gewesen sein. Das berichtet die Ischler Woche in ihrer aktuellen Ausgabe. Dass die Beschuldigten von der Polizei als "Hausfrauenbande" bezeichnet wird, hat einen guten Grund: Als sie dingfest gemacht wurden, gaben alle vier als Beruf "Hausfrau" an.
Der Polizei zufolge waren die Frauen aus Serbien jeweils in Zweierteams unterwegs – ein Duo sogar mit Kind im Kinderwagen. In diesem soll dann besagtes Diebesgut versteckt und aus den jeweiligen Läden gebracht worden sein. Als die Polizei die Bande auf frischer Tat ertappte, konnten in einem Auto und auch in den Unterkünften Diebesgut im Wert von mehreren Tausend Euro sichergestellt werden. Dabei dürfte es sich aber nur um die Spitze des Eisberges handeln. Zwei der Frauen – eine über 60-Jährige und deren Schwiegertochter – sollen dem Bericht zufolge bereits abgeschoben worden sein. Für die Frauen, die teilweise auch schon mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren, gilt die Unschuldsvermutung.
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