Kirchhamer Vereine gestalten Nachmittagsbetreuung in der Volksschule

Foto: Klemens Fellner
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KIRCHHAM. Auf der Suche die Nachmittagsbetreuung (NABE) an der Volksschule Kirchham attraktiver und abwechslungsreicher zu gestalten, fanden die Verantwortlichen von Schule und Gemeinde eine typisch "Kirchhamerische Lösung", die allen Beteiligten einen nachhaltigen Mehrwert beschert.
Da immer mehr Kinder – an einzelnen Nachmittagen bis zu 30 Schüler – die NABE in Kirchham in Anspruch nehmen, war es Direktorin Karin Schwarzlmüller ein besonderes Anliegen, die Gestaltung der Betreuungszeit von 13 bis 16 Uhr auf neue Beine zu stellen. Derzeit werden die Kinder nach dem Mittagessen bis 16 Uhr von Lehrkräften und anschließend von Greti Nußbaumer ausgezeichnet betreut.

Bis zu 40 Kinder täglich betreut

Doch die steigende Zahl der zu betreuenden Kinder, ist mit einer Person kaum mehr mach- und zumutbar. Diese Situation gibt es nicht nur in Kirchham, sondern in ganz Österreich. Daher wird vom Bund eine Förderung für unterstützende Maßnahmen von professionellen Instituten zur Verfügung gestellt. Da diese Firmen aber hohe Stundensätze berechnen und somit das Fördergeld rasch verbraucht wäre, entwickelten Bürgermeister Hans Kronberger, Amtsleiter Alois Jungwirth, VS-Direktorin Karin Schwarzlmüller und Schulausschuss-Obmann Ingo Dörflinger ein "Kirchhamerisches Modell", das nicht nur wesentlich sparsamer ist, sondern noch zahlreiche weitere Vorteile hat.

Mehrwert für Kinder, Schule, Vereine, Gemeinde und Dorfgemeinschaft

"Wir ersuchten Kirchhams Vereine, ob sie nicht an ein oder zwei Tagen pro Woche die NABE mit den Kindern gestalten wollen", erklärt Kronberger die Idee. "Dadurch wird den Kindern ein abwechslungsreiches Programm geboten und gleichzeitig erfahren sie, was unsere Vereinen und Körperschaften machen. Andererseits bekommen die Vereine bekommen einen direkten Zugang zu potenziellen neuen Mitgliedern, die Vernetzung der Dorfgemeinschaft wird weiter gestärkt. Anstelle ein Vielfaches an Steuergeld an Institute zu vergeben, die keinerlei Bezug zur Gemeinde haben, erhalten die mitmachenden Vereine eine angemessene Entschädigung, die wiederum im Ort bleibt", ist der Bürgermeister vom Mehrwert aller Beteiligten überzeugt.
Die Vereine zeigten sich bei der Präsentation der Idee begeistert und sagten ihre Teilnahme sofort zu. Jetzt fehlt noch die Zustimmung des Landes zu dieser Vorgangsweise und dann sollte ab April mit der neuen NABE gestartet werden können. "Ich bin allen Verantwortlichen sehr dankbar, dass mein Anliegen so schnell und positiv aufgegriffen und noch dazu so innovativ gelöst wurde", ist auch Direktorin Karin Schwarzlmüller mit dem Ergebnis voll und ganz zufrieden. Sollte es weitere Interessenten geben, die sich bei der NABE in Kirchham engagieren wollen, so mögen sich diese bitte bei Amtsleiter Alois Jungwirth oder bei Direktorin Schwarzlmüller melden.

Foto: Klemens Fellner
Foto: Privat
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