Land gibt grünes Licht für Landespflege- und Betreuungszentrum "neu"

Foto: Schloss Cumberland

BEZIRK. Das Landespflege- und Betreuungszentrum Schloss Cumberland (LPBZ) ist seit dem Jahr 1973 im gleichnamigen Schloss in Gmunden untergebracht. Neben einer hochspezialisierten Abteilung für Wachkomapatienten, werden überwiegend Menschen mit psychiatrischen Diagnosen in insgesamt vier Wohngruppen betreut.
Das LPBZ Schloss Cumberland soll nun neuen Standards angepasst werden, da es nicht mehr den Anforderungen einer modernen Pflegeeinrichtung entspricht. Für die derzeit 127 Bewohner stehen nur Mehrbettzimmer für zwei bis vier Personen zur Verfügung. Für den Neubau hat die Oberösterreichische Landesregierung am Montag einstimmig grünes Licht gegeben. "Dadurch können wir die Betreuungsqualität für die Bewohner deutlich steigern", so der zuständige Referent Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer.

Das LPBZ soll in den nächsten Jahren auf fünf neue Standorte rund um Gmunden aufgeteilt und es ist vorgesehen kleinere Einheiten zu schaffen. Geplant sind voraussichtlich folgende Standorte:
Im Cumberlandpark: ein Hauptstandort für Schwerstpflege mit 42 Pflegeplätzen,
in Roitham, Ohlsdorf und Gschwandt: je 24 Wohn- und Pflegeplätzen für Menschen mit „klassischen“ psychiatrischen Krankheitsbildern und in Vorchdorf: ein Standort mit zwölf Wohnplätzen für die Zielgruppe „junge Erwachsene“.

Die Errichtungskosten betragen rund 14 Millionen Euro, ein Teil davon kann über EU-Mittel finanziert werden. Ein Umbau des Schlosses wurde auch geprüft, sei laut Experten jedoch wegen des Denkmalschutzes und der Gebäudestruktur wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Geplanter Baubeginn für die erste Bauetappe (Haupthaus im Cumberlandpark) ist im Jahr 2017. Im Jahr 2020 soll dann mit dem letzten Bauvorhaben begonnen werden. Vor dem tatsächlichen Baubeginn jedes einzelnen Standortes ist jeweils die Genehmigung der Oberösterreichischen Landesregierung einzuholen.

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