Leserbrief: Hunde – ein leidiges Thema in Bad Ischl

Nicht überall sind die Vierbeiner gern gesehen. | Foto: panthermedia.net/turbowerner
  • Nicht überall sind die Vierbeiner gern gesehen.
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Es war das Jahr 2012 als ich Kontakt zur BezirksRundschau aufnahm, mit der Bitte darüber zu berichten, was sich in Bad Ischl zum thema Hundefreilaufzone tut. Nun, es sind jetzt einige Jahre ins Land gezogen und ich habe seit dem Artikel in der damaligen Ausgabe nicht aufgegeben. Viele Versprechen wurden von Bürgermeister Hannes Heide gegeben, viele persönliche Gespräche fanden statt, viele Ideen wurden besprochen und immer wieder hatte ich das Gefühl voranzukommen.
Fazit: Es hat sich nichts dergleichen was ich an Optimierungsvorschlägen für die Stadt Bad Ischl zum Thema Hunde (betrifft Hundefreilaufgebiet, biologische Hundekotbeutel, bessere Platzierung der Hundekotspender und Eimer, uvm,...) offerierte, verändert. Wir haben nach wie vor keine offizielle Freilauffläche für Hunde in stadtnähe, wir haben nach wie vor keine biologisch abbaubaren Hundekotbeutel, die Beutelspender sind ein veraltetes System und stehen an völlig sinnfreien Orten, die Liste ist lang...
Ich nehme mittleriweile an, das sich Bgm Heide gar nicht dafür interessiert, ob sich etwas ins positive ändern könnte. Es ist viel wichtiger Kulturhauptstadt zu werden, eine Stadt voller Blumen, eine Stadt mit den höchsten Lebensstandard usw. Das ist alles recht gut und schön, wenn da nicht die ca 750 registrierten Hundehalter wären, die sich darüber so ärgern, das Bgm Heide so überhaupt nichts für sie über hat. Ich erlebe es immer wieder, dass Hundekotsackerl einfach weggeworfen werden. Selbst Heide weiß Bescheid und ärgert sich darüber, wenn Hundekotbeutel sogar in den Bäumen zu finden sind. Überall werden sie entsorgt. Einen Schritt zu einer Problemlösung habe ich Bgm Heide schon öfter näher gebracht. Leider ohne Erfolg. Eine offensichtlich prekäre Situation.
Obwohl Bgm Heide inoffiziell ausgesprochen hat, dass es in der Kaltenbachau erlaubt sei, hier seine Hunde frei laufen zu lassen, die Exekutive darüber Bescheid weiß und keine Strafen verhängen darf, sind es dennoch viele, die darüber nicht Bescheid wissen und gegen Hundehalter gibt es immer wieder Drohungen seitens der Passanten und Touristen, angezeigt zu werden oder es werden Stöcke nach einem geworfen etc.
Würde sich Bgm Heide endlich bereit erklären, Hinweistafeln aufzustellen, woran er leider auch kein Interesse zeigt, könnten wir Hundehalter wenigstens in absehbarer Zeit mehr Verständnis von genannten entgegengebracht bekommen, denn Hunde müssen laut Tierschutzgesetz ihren Frailauf bekommen sonst ist es Tierquälerei.

Christian Royda, Bad Ischl

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