Strobl und St. Wolfgang im Bootshütten-Clinch

Entlang des Bürglsteinwegs ist eine Fischzucht geplant. | Foto: WTG
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ST. WOLFGANG (tk). Ungewöhnliche Post flatterte dieser Tage dem St. Wolfganger Bürgermeister Hannes Peinsteiner ins Haus. In einem offenen Brief kritisiert der Strobler Gemeinderat den geplanten Neubau einer Fischbrut-Aufzucht in der Strobler Bucht. Entlang des Bürglsteinrundwegs – nach den Bootshütten – plant Wolfgangsee-Fischer Nikolaus Höplinger eine Wildfangfischzucht.

Bürglweg gehört zu St. Wolfgang
Rein rechtlich betrachtet haben die Strobler beim Genehmigungsverfahren nichts mitzureden – ist doch der Seeuferweg St. Wolfganger Ortsgebiet. Dies stößt den Strobler Gemeinderäten sauer auf. „Die Erhaltung des Landschaftsbildes steht hier im besonderen öffentlichen Interesse und sollte daher unbedingt berücksichtigt werden. Wir betrachten es als unzumutbaren Eingriff in die Landschaft und das Ortsbild, wenn dieses Objekt errichtet wird, und es ist mit massiven Auswirkungen auf den Tourismus zu rechnen“, heißt es in dem Brief. Und weiter: „Es erscheint uns äußerst fraglich, ob das nach den gesetzlichen Bestimmungen gegebene öffentliche Interesse an der Erhaltung des Landschaftsbildes hier ausreichend berücksichtigt wird“. Zudem verweisen die Kritiker auf eine vor Jahren gebaute Bootshütte, die nach kurzer Zeit den Besitzer wechselte und nunmehr privat genutzt wird.

Davon sei man allerdings beim aktuellen Projekt meilenweit entfernt, sagt wiederum Brief-Adressat Peinsteiner: „Eine Bootshütte darf natürlich kein privates Spekulationsobjekt werden. Die derzeitigen Ängs-te verstehe ich aber trotzdem nicht, zumal die neue Bootshütten-Regelung, die vom St. Wolfganger Gemeinderat verabschiedet wurde, starke Einschränkungen bringt.“

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