Übung im neurologischen Therapiezentrum am Gmundnerberg

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Das Therapiezentrum (NTG) am Gmundnerberg ist durch die exponierte Lage auf 800m Seehöhe immer wieder eine Herausforderung, sei es bei einer Übung oder einem Ernstfall. Das Zentrum verfügt über 156 Betten, die meist komplett belegt sind. Ein weiteres Thema ist die lange und teilweise steile Anfahrt, sowie auch die vielen Besucher, speziell am Wochenende.

Aus diesem Grund ist es von immenser Bedeutung, das Objekt regelmäßig zu beüben. So auch am 2.4.2016 – gemeinsam mit den Kameraden der FF Reindlmühl, FF Gmunden und dem Roten Kreuz wurde um 14 Uhr durch die Bezirkswarnstelle Alarm ausgelöst.
Bereits um 14:12 Uhr war das erste Fahrzeug mit Einsatzleiter Martin Halver vor Ort – im Minutentakt trafen weitere Einsatzkräfte ein. Wie schon erwähnt war die Anfahrt besonders schwierig, da viele Tagesgäste das traumhafte Wetter für einen Ausflug auf den Gmundnerberg nutzten.
Nach der Erkundung der Lage wurde festgestellt, dass im 2.Stock des Bettentrakts ein Feuer ausgebrochen war und 6 Personen eingeschlossen waren. Im hinteren Teil des Gebäudes war ein Patient in Panik vom Balkon gesprungen. Atemschutztrupps suchten nach den eingeschlossenen Personen und brachten diese ins Freie. Ein Teil der Verletzten wurde mittels unserer Teleskopmastbühne und der Drehleiter der FF Gmunden über den Balkon gerettet, ein weiterer Teil über die bestehenden Fluchtstiegen, wo sie von den Einsatzkräften vom Roten Kreuz übernommen und versorgt wurden. Nach anschließenden Löscharbeiten war um 15:12 Uhr das Übungsziel erreicht.

Für die Gäste und Besucher am Gmundnerberg war es ein beeindruckendes Schauspiel, diese Übung zu beobachten. Weiters war auch BGM Elisabeth Feichtinger mit ihrem Mann anwesend, um sich von der Schlagkraft der Einsatzkräfte ein Bild zu machen.

„Für uns sind solche Übungen nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch eine besondere Herausforderung – mein Dank gebührt allen anwesenden Einsatzkräften, dem Personal, sowie den anwesenden und beteiligten Patienten – sehr beindruckend, das perfekte Zusammenspiel!“ so Mag. Holzer, Geschäftsführer des neurologischen Therapiezentrums.

Auch wir, als ausführende Feuerwehr, bedanken uns bei den teilnehmenden Wehren, dem Roten Kreuz und dem Team vom NTG. Ein besonderer Dank gilt dem NTG für die herzliche Gastfreundschaft.
Einsatzleiter Martin Halver: „Für mich war es besonders eindrucksvoll, wie das Zusammenspiel mit dem Roten Kreuz und den Feuerwehren funktioniert. Viele der anwesenden Sanitäter sind gerade in Ausbildung und konnten durch diese Übung Erfahrung für den Ernstfall sammeln.“

An dieser Übung nahmen teil:
37 Einsatzkräfte mit 8 Fahrzeugen der Wehren Gmunden, Reindlmühl und Altmünster; 20 Rot Kreuz-Mitarbeiter mit 4 Fahrzeugen. Weiters wurden auch Mitarbeiter des Therapiezentrums eingebunden. Mit der Ausarbeitung waren Übungsleiter Max Hindinger und Dagmar Pesendorfer(NTG) betraut, die für ein interessantes Szenario sorgten.
Bericht und Fotos: Feuerwehr Altmünster

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