Zu Pfingsten schwammen 42 Autos im Traunsee

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TRAUNSEE. Schon seit Anfang der 60er-Jahre treffen sich enthusiastische Besitzer von Schwimmautos einmal im Jahr an einem Wochenende an einem See im Salzkammergut, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren, Gedanken auszutauschen und Ausflüge zu machen. Die Treffen gab es schon am Attersee, am Mondsee und am Wolfgangsee. Am Pfingstwochenende steuerten die Technikfreaks nach 2016 zum zweiten Mal den Traunsee an.
Schwimmautos haben Seltenheitswert. „Es gibt in Österreich nur mehr rund 50, 60 solcher Wägen. Davon sind etwa 25 noch schwimmfähig“, erzählt der Linzer Zahnarzt Michael Stelzl, der das Treffen heuer organisierte. 42 Fahrzeuge waren drei Tage lang in Traunkirchen, in Altmünster, in Gmunden und schwimmend auf dem Traunsee zu bestaunen. Die Teilnehmer kamen aus ganz Österreich und dem angrenzenden Ausland.

Vom bekanntesten Schwimmwagen, dem von Ferdinand Porsche entwickelten „VW 166“, wurden in den 40er-Jahren für militärische Zwecke 14.000 Stück gebaut. Das war nach dem VW Käfer und dem VW Kübelwagen die dritte Fahrzeugentwicklung von Porsche im Auftrag des Regimes. Dabei baute er auf der Technik eines schon in den 20er-Jahren in Deutschland gebauten zivilen Schwimmwagens auf.
„Mit Militär- oder Kriegsverherrlichung haben wir aber nichts am Hut. Ganz im Gegenteil, das lehnen wir ab“, sagt Stelzl. "Es ist rein die Faszination an der Technik, die uns zusammenführt. Und es ist schon ein tolles Erlebnis mit einem Auto von der Straße mal abzubiegen und eine Runde im See zu schwimmen.“
Einige Teilnehmer nutzten das Spektakel auch gleich für eine Familienausfahrt mit Kind und Kegel. Und überall, wo die Schwimmwägen in den letzten Tagen im Salzkammergut im Konvoi auftauchten, sorgten sie natürlich für Staunen.

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