Ines Schiller: "Keine schwarz-blauen Kürzungen auf dem Rücken von Frauen und Kindern"

Foto: Schiller

BAD ISCHL. Die Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten soll schon ab Februar 2018 zwischen 42 und 110 Euro kosten. Das trifft vor allem wieder Alleinerziehende. Nach der Kürzung der Wohnbeihilfe ist das der nächste gravierende finanzielle Einschnitt für diese Gruppe. Es ist zudemt zu befürchten, dass dadurch weniger Eltern ihre Kinder in den Kindergarten bringen werden, obwohl feststeht und wissenschaftlich belegt ist, wie wichtig frühkindliche Bildung ist – ganz besonders für Kinder aus sozial benachteiligten Familien und solchen mit Migrationshintergrund. „Wieder einmal trifft es die Schwächsten in unserer Gesellschaft, nämlich Frauen und Kinder, wenn es nach den geplanten Sparmaßnahmen für Familien in Oberösterreich geht! Die Sparpläne bei der Nachmittagsbetreuung in Kindergärten sind absolut inakzeptabel und stellen viele Arbeitsplätze in Frage", beklagt die für die Kindergärten zuständige Stadträtin Ines Schiller.

Die Sparpläne bei der Nachmittagsbetreuung in Kindergärten sind absolut inakzeptabel und stellen viele Arbeitsplätze in Frage.

Ines Schiller, Sozialstadträtin Bad Ischl

Wenn weniger Kinder im Kindergarten angemeldet werden, würde das in weiterer Folge aber auch die Kindergartenpädadoinnen und -helferinnen treffen: Es ist dann mit geringeren Beschäftigungsverhältnissen, Einkommensverlusten und auch weniger Arbeitslätzen zu rechnen. „Was soll mit diesen Kürzungsmaßnahmen erreicht werden? Will man hier vielleicht gar wieder zum alten Familienmodell „Frauen zurück an den Herd“ zurück? Das dürfen wir Frauen uns nicht gefallen lassen", betont Schiller.

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