Obertrauner Bürgermeister zeigt Trump den Stinkefinger

Egon Höll zeigt dem Trump Tower den Mittelfinger. | Foto: Screenshot Facebook
  • Egon Höll zeigt dem Trump Tower den Mittelfinger.
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NEW YORK CITY, OBERTRAUN. Nicht jeder ist mit Präsident Donald Trump und seinen politischen Ansichten zufrieden. Was er vom Staatsoberhaupt der USA hält, hat Obertrauns Bürgermeister Egon Höll nun via Facebook und Instagram veröffentlicht. Dort hat er mehrere Fotos gepostet, auf denen er zwar nicht Trump selbst, aber zumindest dem Trump-Tower den Stinkefinger zeigt. "Remembering NYC. Trumptowers, Timessquare, Wallstreet, Raubtierkapitalismus...", betitelt er das Posting. Knapp 70 Likes hat Obertrauns Gemeindeoberhaupt dafür schon auf Facebook erhalten, via Instagram sogar schon mehr als 100.

Geste kostete Juli Briskman den Job

Donald Trump und der Stinkefinger? Da war doch was. Wir erinnern uns: Weitreichende Konsequenzen hatte die abwertende Geste damals für Juli Briskman. Als der Präsidentschafts-Konvoi in Sterling, Virginia, vergangenen Oktober an ihr vorbeifuhr, zeigte sie den Mittelfinger. Einen Tag nach diesem Vorfall wurde sie fristlos gefeuert. Sie war dabei nicht nur fotografiert worden sondern hatte das Bild auch auf ihrer privaten Facebookseite geteilt.

Höll: "Stehe zu dieser Geste"

Rechtliche Konsequenzen für Obertraun oder sich selbst als Privatperson fürchtet der Bürgermeister und Lehrer an den Tourismusschulen Bad Ischl nicht. "Mir war es wichtig, neben den zahlreichen Urlaubsfotos auch eine kritische Komponente in meinen New York-Urlaub zu bringen", so Höll. Trump und seine Politik seien Themen, die Aufmerksamkeit brauchen, "und wenn ich dadurch dazu beitrage, kann mir das nur recht sein."

Sogar einen "Mini Flashmob" ausgelöst

Was zuerst nur ein persönlicher Ausdruck seiner Einstellung gegenüber Trump war, entwickelte sich Höll zufolge quasi zu einem kleinen Flashmob: "Andere Passanten haben den erhobenen Mittelfinger gegen die Trump Towers gesehen und applaudiert." Niemand, selbst das Sicherheitspersonal vor den Gebäuden, hätte ihn davon abgehalten. "Zu meiner Verwunderung fingen schließlich so zehn, fünfzehn andere Leute auch an, ihren Stinkefinger in Richtung des Trump Towers zu halten und sich dabei fotografieren zu lassen." Er wisse zwar nicht, wo Trump seine Anhänger hätte, "in New York City aber derfinitiv nicht."

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