Vizeeuropameister im Duathlon Christian Siedlitzki!

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Seinen nächsten Erfolg auf der Sprintdistanz (5 km Laufen-20 km Radfahren-2,5 km Laufen) konnte der Gmundner Christian Siedlitzki am vergangenen Wochenende bei der Duathlon-Europameisterschaft in Kalkar(Niederrhein) einfahren. Das war für ihm bereits die sechste Medaille in den letzten fünf Jahren.

Obwohl die Vorzeichen alles andere als gut waren. Seit vierzehn Tagen plagte ihm ein grippaler Infekt, der ein geregeltes Training nicht zuließ. Geschwächt fuhr er mit gemischten Gefühlen zur EM. Vor der Krankheit gab er sich noch sehr zuversichtlich, dass er einen Topp Platz wieder erzielen könne. Keine leichte Entscheidung gab er noch kurz vorher zu, da er einerseits große Ansprüche an sich selber habe, andererseits sich sehr müde durch die Verkühlung fühle. Aber dann war es soweit. Aufmunternde Worte von vielen Sportkollegen machten ihm dann Mut an der Veranstaltung teilzunehmen.

In seiner Altersklasse (50-54) gingen 30 Athleten an den Start. Der Großteil kam, wie schon in den letzten Jahren aus Großbritannien. Zu seinen stärksten Konkurrenten zählte der Engländer Wayne Alyesbury, der im letzten Jahr den zweiten Rang vor ihm bei der Europameisterschaft belegte. Er gilt als stärkster Radfahrer im Feld. Aber auch das Veranstalterland Deutschland schickte fünf Teilnehmer, die ihm das Leben schwer machen wollten.
Siedlitzki sah seine Chance sich gleich vom Anfang an vom Feld abzusetzen. Dass ihm auch gleich gut gelang. Nur zwei Engländer konnten seinen Tempo folgen, darunter auch Alyesbury. Nach den ersten zwei Laufrunden á 2,5 km konnte Siedlitzki einen Vorsprung von ca. 50 Meter auf das restliche Feld herauslaufen. Diesen Vorsprung galt es als zu verteidigen auf der 20 km langen Radstrecke. Ein sehr böiger, frischer Wind forderte alles von den Athleten. Bis zur Hälfte der zweimal zu fahrenden 10 km Runde kämpfte Siedlitzki im Wind und verteidigte seine Führungsposition, bis Alyesbury kurzentschlossen an ihm vorbeizog. Jetzt galt es für Siedlitzki dran zu bleiben. Dass gelang ihm auch sehr gut und der Abstand zum Drittplatzierten vergrößerte sich stetig mit Fortlauf des Rennens. In der Wechselzone betrug dann der Abstand zum Führenden ca. 200 Meter.
Auf der abschließenden 2,5 km Laufstrecke konnte Siedlitzki den Abstand noch auf schließlich 15 Sekunden verringern und lief mit Tränen in den Augen über die Ziellinie.
Siedlitzki zur Zeitung:“In den letzten zwei Wochen wollte ich schon mehrmals meinen Start absagen, da ich mich richtig krank fühlte. Auf dem Fahrrad fehlte der gewohnten Druck aufs Pedal. Dass es jetzt doch noch zu einem Stockerlplatz reichte macht mich überglücklich. Jetzt heißt es erstmals, den Körper die nötige Erholung zu geben und dann Anfang Juni bei der Weltmeisterschaft nochmals alles abrufen.“

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