Tourismusverband Bad Ischl zieht Bilanz
BAD ISCHL. Im Zuge der Vollversammlung des Tourismusverbandes Bad Ischl präsentierten Obmann Edwin Gruber und Tourismusdirektor Robert Herzog die wirtschaftlichen Eckpunkte der vergangenen Jahre. So konnte das Jahr 2015 mit einem Plus von 13.000 Euro abgeschlossen werden.
Dieses Ergebnis beinhaltet auch die Konsolidierung des Tourismusverbandes und der Event & Werbe GmbH, die eine hunderprozentige Tochter des Tourismusverbandes ist. Bei einem Gesamtbudget von 1.858.000 Euro ergab sich somit eine Punktladung. "Von diesem verfügbaren Rahmen werden immerhin fast 1,1 Millionen Euro in das effektive Marketing investiert", erklärt Herzog. "Der Personalkostenanteil liegt bei etwa 26 Prozent , die betrieblichen Aufwendungen halten sich mit 14 Prozent im überschaubaren Rahmen", so Ischls Tourismusdirektor weiter. Obmann Edwin Gruber berichtete über die bevorstehende Ausarbeitung eines neuen Tourismuskonzeptes, parallel zu den Ausführungen des OÖ Tourismus und der Salzkammergut Marketing GmbH. "Wir haben in den letzten Jahren sehr erfolgreich gearbeitet und Bad Ischl hat sich gut entwickelt. Wir werden auch weiterhin unsere Hausaufgaben machen und die schwächeren Monate noch mehr in die Bewerbung miteinbeziehen", so Gruber .
35,8 Prozent mehr Nächtigungen im Winter
Im Sommerhalbjahr 2015 steigerten sich im Vergleich zum Jahr 2010 die Nächtigungen um 16,2 Prozent in den gewerblichen Betrieben. Vergleichsweise hatte im selben Zeitraum Oberösterreich ein Plus von vier Prozent, Tirol ein Plus von 6,6 Prozent und Österreich Gesamt ein Plus von 7,6 Prozent erreicht. Noch besser ist die Entwicklung in den Wintermonaten. Hier konnte die Kaiserstadt eine Steigerung von 35,8 Prozent bei den Nächtigungszahlen erreicht werden. Das sei nicht zuletzt auch durch die erfolgreiche Bewerbung der Produkte wie der "Winterwärme" zu verdanken.
Die Nächtigungsverteilungen der Saisonen in Bad Ischl weisen zurzeit 58 Prozent im Sommer und 42 Porzent im Winter auf. Und das bei rund 370.000 Nächtigung pro Jahr.
Augenmerk auf Internationalisierung
"Wichtig wird auch zukünftig die Internationalisierung sein", wie Obmann Edwin Gruber nochmals bekräftigte. Diese wird sich allerdings hauptsächlich auf dem deutschen Markt bemerkbar machen. Rund 80 Prozent von Bad Ischls Gästen kommen aus Österreich, rund 10 Prozent aus Deutschland und die restlichen 10 Prozent kommen aus aller Herren Ländern.
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