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Schärdinger Pädagogin gibt Beschäftigungs-Tipps für zuhause

Eine Idee: Aus alten Fotos, ein paar Seiten Druckerpapier, Heftklammern, Schere und Kleber ein eigenes Fotobuch basteln.  | Foto: Bichler
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  • Eine Idee: Aus alten Fotos, ein paar Seiten Druckerpapier, Heftklammern, Schere und Kleber ein eigenes Fotobuch basteln.
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Gemeinsam die Zeit zuhause sinnvoll und unterhaltsam gestalten, dafür hat die Schärdinger Pädagogin Doris Streicher einige Tipps auf Lager.

SCHÄRDING (bich). Durch die erneut verschärften Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verbringen wir ab Montag, 16. März 2020, für einige Tage bis Wochen die meiste Zeit zuhause in den eigenen vier Wänden. Schnell kann Kindern wie Erwachsenen ohne das Treffen und den persönlichen Austausch mit anderen oder das Spiel mit Freunden die Decke auf den Kopf fallen. Damit dies nicht passiert, hat die Schärdinger Pädagogin Doris Streicher ein paar Beschäftigungsvorschläge für Familien mit Kindern parat. 

Gemeinsam kochen oder aufräumen

Generell gilt: Gemeinsam macht alles mehr Spaß. "Wie wäre es mit gemeinsamen Kochstunden mit dem Nachwuchs. Kinder lieben hauswirtschaftliche Tätigkeiten", weiß Streicher. Auch an sich wenig beliebte Aktivitäten wie das Kinderzimmer aussortieren oder aufräumen gewinnen, tut man sie gemeinsam, an Sympathiewert. Zeichenfans empfiehlt die Pädagogik sich im Internet Mandalas zu besorgen. "Zeichenblätter findet man in vielfältiger Form auf Pinterest oder anderen Seiten. Dann braucht's nur noch Stifte, Schere und Kleber und die Kinder sind eine Weile beschäftigt", so die Expertin. Wer Fingerfarben zuhause hat, kann mit seinen Kindern Fingerabdruck-Tiere gestalten. Auch Bastelliebhaber würden auf Pinterest fündig. "Für Ostern gibt's dort allerhand Anleitungen, etwa zum Küken basteln." Ebenfalls eine einfache, aber unterhaltsame Idee: Kinder können sich aus alten Fotos, ein paar Seiten Druckerpapier und Schere, Heftklammern und Kleber ihr eigenes Fotobuch basteln.
Mit Büchern können die Kinder trotz Ausgangsbeschränkungen in andere Welten eintauchen. Ältere beim Selberlesen, Jüngere durch Vorlesen. 

Spielideen sammeln und losen

Eine Idee wäre auch folgende: Jedes Familienmitglied darf drei bis fünf oder mehr Spielvorschläge auf einen Zettel schreiben. Wer Lust hat, kann diese noch schön verzieren. Dann werden die Zettel zusammengefaltet und in ein Gurkenglas gegeben. "Dieses könnte man vorher gemeinsam bemalen", schlägt Streicher vor. Dann darf jedes Mal ein anderer einen Zettel aus dem Glas ziehen, und das darauf Geschriebene wird dann gemacht. "So wird Streit vermieden und das Vorbereiten macht auch Spaß", ist sich die Pädagogin sicher. Ideen zum Aufschreiben wären etwa gemeinsam tanzen, turnen, in den Wald gehen, Memory spielen, Puzzle bauen, kochen, Buch vorlesen etc.

Ab nach draußen: in Garten oder in den Wald

"Wer einen Garten hat, kann sich dort mit den Kindern richtig austoben", so Streicher. Dabei müssen es nicht immer Spiele sein. Viele Mädchen und Buben helfen etwa gerne bei der Gartenarbeit. Wie wäre es also mit dem gemeinsamen Anlegen eines Gemüsebeets oder dem Einsetzen von Frühlingsblumen.
Wer keinen Garten daheim hat, dem sei der Wald als großer Spielplatz nahe gelegt - aber entsprechend der Maßnahmen der Regierung ausschließlich mit den im eigenen Haushalt lebenden Personen. Als ausgebildete Waldpädagogin fallen Streicher dabei zahlreiche Aktivitäten ein, die den Kindern zwischen den Bäumen Spaß machen. "Tipis aus Stöcken oder eine Zwergenwohnung aus im Wald gefundenen Stöcken, Zapfen, Moos und anderen Naturmaterialien bauen. Tierhöhlen suchen. Vögel beobachten und ihrem Gesang zuhören", zählt sie auf.  

Neben dem Bespaßen, Unterhalten und zu Tätigkeiten anregen, sei es aber auch wichtig, meint Streicher, den Kindern auch einfach mal Zeit zum Durchschnaufen und Nichtstun zu geben.

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