Fastenzeit, Kurhaus Schärding
Fastenzeit: Bewusstsein bringt Energie & Balance

Beim Fasten geht es nicht nur ums Abnehmen - auch Gedanken über die eigenen Gewohnheiten sind sinnvoll. | Foto: Hetizia/Fotolia
  • Beim Fasten geht es nicht nur ums Abnehmen - auch Gedanken über die eigenen Gewohnheiten sind sinnvoll.
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BEZIRK. Ob Basenfasten oder Heilfasten: Fastenkuren können den Körper von Schadstoffen und unnötigem Ballast befreien. Zudem versprechen sie Energie und Balance. Was man aber unter Fasten genau versteht, verrät Monika Rotarski, Ernährungswissenschaftlerin im Kurhaus Schärding: "In fast jeder Religion wird gefastet. Das Fasten dient dazu, die Gedanken zu reinigen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Im Christentum wurde dies im zweiten Jahrhundert nach Christi Geburt zum ersten Mal vollzogen. Damals noch nach strengen Regeln. Eine volle Mahlzeit gab es bloß einmal am Tag. Heute ist dies unterschiedlich. Fast- und Abstinenztage sind deutlich reduziert." Fasten hat heutzutage viele Facetten. Es gibt Heilfasten, Basenfasten, Intervallfasten, F.X.-Mayr Fasten oder auch einen Entlastungstag. Eines aber haben alle Varianten gemeinsam: den völligen oder teilweisen Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder Getränke.

Fasten muss aber nicht zwingend mit Essen und Trinken zu tun haben. "Es kann auch nicht schaden, auf digitale Genussmittel zu verzichten. Weg von Fernseher, Tablett oder Handy und raus in die Natur. Dann bleibt auch mal genügend Zeit für ein gutes Buch oder ein Treffen mit Freunden. Das ganze nennt sich Digital Detox", so Rotarski. Doch der innere Schweinehund lässt, bei all den Verzichten, nicht lange auf sich warten. Um diesen zu bezwingen, rät die Expertin: "Am besten ist es, sein Vorhaben nicht alleine zu meistern. Mit dem Partner oder mit Freunden sind die Erfolgschancen meist viel höher." Auch Entspannungsübungen wie Yoga, eine wohltuende Massage, Meditation oder Ablenkung durch gemeinsame Spaziergänge können helfen.

Erfolgreich zum Ziel

Wichtig ist es, nicht krampfhaft an die Sache ranzugehen. "Zum Fasten benötigt es viel Zeit. Bewusst essen, viel Wasser oder Kräutertee trinken und dem Körper Ruhe gönnen. Es braucht Durchhaltevermögen und der gute Tag wird kommen", weiß Monika Rotarski. Man sollte aber nicht zu streng mit sich selbst sein. Der Verzicht auf sämtliche Genussmittel und feste Lebensmittel sollte vorher mit einem Arzt genau besprochen werden und während der Fastenzeit auch unter Aufsicht erfolgen.

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