Sonnenschutz, Delphin Apotheke
UV-Strahlung: Die Schattenseiten des Sommers erkennen

Ein hoher Anteil an UVA Filtern im Sonnenschutz ist besonders wichtig. Sie schützen die Haut vor Langzeitschäden. | Foto: Knut Wiarda/Fotolia
  • Ein hoher Anteil an UVA Filtern im Sonnenschutz ist besonders wichtig. Sie schützen die Haut vor Langzeitschäden.
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BEZIRK (tazo). Sonne tut gut, das wissen wir alle. Sie steigert das Wohlbefinden, verbessert die psychische Verfassung und stimuliert die Abwehrkräfte. Gebräunte Haut wirkt hierzulande attraktiv und strahlt für so manchen pure Gesundheit aus - so glaubt man zumindest. Doch der Schein trügt. Dieser und noch viele weitere solcher Mythen, Halbwahrheiten und Gerüchte, rund um das Thema Sonnenschutz, kursieren jährlich im World Wide Web und verunsichern viele Sonnenanbeter. Stefanie Harant, von der Delphin Apotheke Schärding, klärt deshalb auf: "Der Mythos, dass vorgebräunte Haut keinen oder nur wenig Sonnenschutz braucht, stimmt nicht. Ebenfalls nicht der Wahrheit entspricht die These, dass Sonnencreme nur bei direkter Sonneneinstrahlung notwendig ist. Auch im Schatten braucht man ausreichend Sonnenschutzcreme. Die UV- Strahlen der Sonne durchdringen auch das Blattwerk."

Auch ein weißes T-Shirt aus Baumwolle lässt immer noch 40 Prozent der UV-Strahlen durch. Schwarzer Stoff hingegen absorbiert 97 Prozent. Es gibt auch spezielle Schutzkleidung gegen UV Strahlung. Für diese gibt es drei Standards und man erkennt sie an ihrer speziellen Kennzeichnung. Der Eigenschutz der Haut schützt nur fünf bis zehn Minuten vor der Sonneneinstrahlung. Danach wird es gefährlich. "Speziell Menschen mit roten Haaren, Sommersprossen, heller Haut oder hellen Augen - also Hauttyp eins - sind besonders gefährdet."

Oft gemachte Fehler

Die Sonnencreme wird oft zu dünn und nur einmal aufgetragen. Dabei oft vergessen werden Haaransatz, Ohren, Knie, Bikinizone oder Schlüsselbeine. Die Benutzung von Sonnencreme beim Vorbräunen ist sehr wichtig. Wasserfeste Sonnencreme muss nach einiger Zeit wieder erneut aufgetragen werden. "Kinder unter einem Jahr sollten keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Der Eigenschutz muss sich bei Kindern erst entwickeln. Aus diesem Grund benötigen sie einen besonders hohen Lichtschutzfaktor. UV-Schutz Kleidung ist empfehlenswert," rät die Expertin.

Mit folgender Formel bestimmt man den idealen Lichtschutzfaktor für seinen Hauttyp: Eigenschutzzeit der Haut multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor ergibt die Zeit in Minuten, die man sich ohne Sonnenbrand in der Sonne aufhalten kann – regelmäßiges Nachcremen natürlich vorausgesetzt.

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