"Die Anerkennung, die ihm zusteht"
Vor 300 Jahren ist er gestorben und jetzt lässt ein Schärdinger ihn wieder aufleben: Rupert Ignaz Mayr.
SCHÄRDING. Der Komponist Rupert Ignaz Mayr schrieb im 17. Jahrhundert in Schärding Musikgeschichte und blieb trotzdem seither eher unbekannt. Der ehemalige Professor für Musik und Deutsch am Schärdinger Gymnasium Karl Schmid hat sich nun seiner angenommen und die wichtigsten Fakten zum Leben und Werk des Komponisten in einem Buch verewigt.
Rupert Ignaz Mayr lebte von 1646 bis 1712 und war 25 Jahre lang Amtsbürgermeister in Schärding. Seine musikalische Laufbahn begann er als Violinist in Bischofshöfen und der kurfürstlichen Hofkapelle in München. Bis er 1706 zum Hofkapellmeister in Freising ernannt wurde. Mit Karl Schmid nimmt sich ein "profunder Kenner" dem angesehenen Schärdinger Komponisten und Interpreten an, so Kulturstadtrat Christoph Danner.
Anlässlich des 300. Todesjahres von Rupert Ignaz Mayr hat Karl Schmid zusammen mit seiner Tochter Irmgard das Buch "Rupert Ignaz Mayr - Ein Schärdinger Komponist" herausgegeben. Es handelt vom Leben und Schaffen des Künstlers und enthält ein komplettes Verzeichnis seiner Kompositionen. "Mit diesem Buch soll Rupert Ignaz Mayr die Anerkennung erhalten, die ihm zusteht", so der Autor Karl Schmid.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.