Brand in Münzkirchen
Feuerwehrgroßeinsatz bei Wohnhausbrand in Ficht

- Foto: Danny Jodts/zema-medien.de
- hochgeladen von Markus Zechbauer
UPDATE (8. April 2020): Wie die Polizei mitteilte, konnten ein Sachverständiger der Brandverhütungsstelle Oberösterreich und der Bezirksbrandermittler eine objektive Brandursache feststellen. Das Feuer wurde durch einen Hitzestau an der Umrahmung der Sonnenkollektoren der Solaranlage verursacht. Dieser löste einen Glimmbrand an der Holzkonstruktion aus.
BERICHT vom 6. April 2020:
Die fünf Münzkirchner Feuerwehren wurden am 6. April um 19:15 Uhr zu einem Wohnhausbrand in der Ortschaft Ficht alarmiert.
MÜNZKIRCHEN (zema). Im Dachbereich eines Einfamilienhauses war ein Brand ausgebrochen. Da bei der Anfahrt bereits eine starke Rauchentwicklung zu sehen war, ließ Einsatzleiter Thomas Strasser unverzüglich Alarmstufe 2 auslösen und die Feuerwehren Rainbach, St. Roman, Diersbach, Oberedt und Wallensham wurden zusätzlich zu den Münzkirchner Feuerwehren alarmiert. Die Hausbewohnerin war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vor dem Gebäude und teilte dem Einsatzleiter Thomas Strasser mit, dass sich keine weiteren Personen mehr im Gebäude befanden, jedoch sich noch zwei Katzen im Wohnhaus befinden. Sofort wurde über das erste Tanklöschfahrzeug ein Außen- und Innenangriff unter Atemschutz gestartet. Die beiden Katzen konnten von den Atemschutzträgern gerettet werden.
Photovoltaik- und Solaranlage erschwerten Löscharbeiten
Für die Wasserversorgung waren ein Hydrant und zwei weitere Löschwasserentnahmestellen notwendig. Sieben Atemschutztrupps mit vier Rohren nahmen die Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff auf und konnten den Brand nach rund 30 Minuten unter Kontrolle bringen. Um den Brand zur Gänze ablöschen zu können wurden auch die Feuerwehr Andorf mit der Teleskopmastbühne und für das Befüllen der Atemluftflaschen die Feuerwehr Schärding mit dem Atemschutzfahrzeug alarmiert. Insgesamt standen 12 Feuerwehren mit 120 Einsatzkräften im Einsatz. Erschwerend bei der Brandbekämpfung kam hinzu, dass auf dem Dach eine Photovoltaikanlage und eine Solaranlage angebracht waren. Die Brandursachenermittlung wurde von der Polizei übernommen. Vorsorglich war auch ein Sanitätseinsatzwagen des Roten Kreuzes vor Ort. Die Brandursache wird derzeit ermittelt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.