LEADER Region Sauwald-Pramtal
Innovationskraft von Regionalen gefragt

Beurteilen und betreuen Projekte: Obmann Alois Selker (l.) und Geschäftsführer Johannes Karrer vom Regionsverband Sauwald-Pramtal. | Foto: Reinhard Stemmer
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  • Beurteilen und betreuen Projekte: Obmann Alois Selker (l.) und Geschäftsführer Johannes Karrer vom Regionsverband Sauwald-Pramtal.
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SIGHARTING. Unter der Leitung von Obmann Alois Selker und Geschäftsführer Johannes Karrer fördert der Regionsverband Sauwald-Pramtal innovative Projektideen in der gleichnamigen Leader-Region Sauwald-Pramtal. Seit Beginn der aktuellen Periode im Jahr 2015 wurden bereits 58 Projekte unterstützt, die Investitionen von circa 4,6 Millionen Euro auslösten – und es sollen gerne noch mehr werden.

Mehr als nur Förderungen

Mehr Selbsterhaltungskraft in den ländlichen Regionen Europas – dafür steht das Maßnahmenprogramm Leader der Europäischen Union. Mittlerweile ist dieses für die Bürger der 31 Mitgliedsgemeinden und für das Gemeinwohl im Allgemeinen in der Region Sauwald-Pramtal unentbehrlich geworden. "Mit Leader ist es auf den unterschiedlichsten Ebenen möglich, die Region zu stärken und den Zusammenhalt zu fördern", betont Selker. Dabei gehe es um viel mehr als nur Fördergeld, denn überdies stehe Leader Beteiligten mit Know-how zur Seite und sei eine wichtige Netzwerkstelle, die über Gemeindegrenzen hinaus Bürger zusammenbringt und so Innovationen in der gesamten Region vorantreibe. Dass dieses Netzwerk über viele Unwägbarkeiten hinweghelfen kann, werde nicht zuletzt in Krisenzeiten wie diesen ersichtlich. Karrer erklärt: "Wir sehen, dass Regionalität immer wichtiger wird. Mit Leader wurden die Regionen schon immer gestärkt." Dabei zentral: Die Ideen kommen von den Bürgern selbst, also von jenen, die ganz genau wissen, was die Region braucht.

Keine Grenzen gesetzt

"Networking" wird allerdings nicht nur regional betrieben, sogar überregional pflegt der Regionsverband Kontakte und Beziehungen. Eine optimale Stärkung der Region bedeutet für die Verantwortlichen nämlich, auch über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und bei Gelegenheit mit weiteren Leader-Regionen zu kooperieren. "Mit anderen Leader-Regionen gibt es keinen Konkurrenzkampf, sondern eine gute Zusammenarbeit", versichert Karrer.
Ein Vorzeigebeispiel dafür ist "Wie's Innviertel schmeckt", eine vom Regionsverband geförderte Plattform für Direktvermarkter im gesamten Innviertel. Durch die Zusammenarbeit aller drei Leader-Regionen im Innviertel war es möglich, das in der Region Sauwald-Pramtal gestartete Projekt zu stärken und über diese hinaus auszubreiten. Heute verzeichnet der Verein bereits mehr als 45 Mitgliedsbetriebe und stetigen Zuwachs.

Verlängerung der Periode

Projektideen können etwa von Privatpersonen, Vereinen oder auch Unternehmen eingereicht werden, ein Projektauswahlgremium beurteilt diese. Als Gremium fungiert bei Entscheidungen, die im Rahmen des Leader-Programmes getroffen werden, der Vorstand des Vereins Regionsverband Sauwald-Pramtal. Dieser besteht aus 27 Personen, wobei mehr als die Hälfte Personen der Zivilgesellschaft sind. 
Die aktuelle Periode wird voraussichtlich bis Ende des Jahres 2022 verlängert werden, weshalb auch im nächsten Jahr Ideengeber bei der Projektentwicklung und Förderabwicklung unterstützt werden können. Diese Verlängerung kommt nicht ungelegen, denn laut Karrer gebe es in der Region viel Innovationskraft und Ideen, die mit Leader umgesetzt werden können. "Es ist wichtig, zu gestalten, denn die Zeit bleibt nicht stehen", merkt Selker dazu an.

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