St. Florian am Inn
Lagerhalle brennt im Granit-Steinbruch – Update Brandstiftung

- Foto: Danny Jodts/zema-medien.de
- hochgeladen von Markus Zechbauer
UPDATE vom 6.4.2020:
Wie die Polizei berichtet, wurde der Firmenbrand am Wochenende gelegt. Ein 50-Jähriger Mann aus dem Bezirk St. Florian wurde in diesem Zusammenhang verhaftet. Er war am Samstag kurz nach 18 Uhr in den Aufenthaltscontainer der Firma eingebrochen und hatte Bargeld gestohlen. Anschließend begab er sich im angrenzenden Bereich zum sogenannten "Kompressorhaus" und zwängte einen Bauzaun auf, um ins Gebäudeinnere zu gelangen. Dort startete er einen nicht zum Verkehr zugelassenen Pick-Up und fuhr mit diesem rückwärts gegen das Gebäudetor. Weiters stahl er aus dem Wagen drei Mundschutzmasken. Im Anschluss zündete der Mann Gegenstände, wie Kartonagen und Stoffe auf dem Rücksitz des Fahrzeuges an. Durch den verursachten Brand wurde das Fahrzeug sowie Arbeitsgeräte und das Gebäude stark beschädigt. Der 50-Jährige wurde laut Bericht der Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ried in die Justizanstalt Ried eingeliefert.
BERICHT vom 4.4.2020:
Mit dem Alarmstichwort „Brand Wohnhaus“ wurde am 4. April 2020 um 18:18 Uhr die Feuerwehr St. Florian am Inn alarmiert.
ST. FLORIAN AM INN (zema). Unverzüglich rückten alle fünf Fahrzeuge mit 36 Mann in die Ortschaft Gopperding aus. Dem Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr St. Florian am Inn stellte sich beim Eintreffen folgende Lage dar: Eine Lagerhalle auf einem Firmenareal stand in Flammen. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz, 2 C-Rohren und einem Hochdruckrohr wurde der Brand rasch unter Kontrolle gebracht. Die ersten Löschmaßnahmen mussten mit größten Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden, da im Betriebsgelände mit Sprengstoff hantiert wird.
Kein Sprengstoff in brennender Halle
Nach Auskunft der Mitarbeiter wird in der Lagerhalle kein Sprengstoff gelagert, somit konnte Entwarnung gegeben werden. Mittels Wärmebildkamera wurde das Brandobjekt auf weitere Glutnester überprüft. Verletzt wurde niemand, das Rote Kreuz war vorsorglich vor Ort, die Polizei begann mit der Brandursachenermittlung. Die Feuerwehr konnte nach ca. 1,5 Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Desinfektion aller Gerätschaften
Aufgrund der aktuellen Situation wurden im Anschluss im Feuerwehrhaus alle Fahrzeuge und verwendeten Gerätschaften desinfiziert und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Trotz aktueller Krisensituation rückten zahlreiche Freiwillige Mitglieder zum Schutz unserer Gesellschaft zu dem Einsatz aus. Wie auch auf den Fotos ersichtlich verwendete auch die Feuerwehr den Mund-Nasen-Schutz.
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