Neues Ortszentrum liegt weiterhin auf Eis
St. Florians Gemeindeamt zählt zu den ältesten des Bezirks – doch ein Neubau rückt in weite Ferne.
ST. FLORIAN/I (ebd). Längst entspricht das Gemeindeamt – das 1838 errichtet wurde – laut Bürgermeister Bernhard Brait nicht mehr den heutigen Anforderungen. Doch ein Neubau im Rahmen eines vor Jahren angedachten neuen Ortszentrums lässt weiter auf sich warten. Ein Grund dafür ist die Gemeindefinanzierung Neu, wie Brait sagt: "Aufgrund der guten Finanzlage der Gemeinde bekommen wir künftig nur mehr eine Landes-Förderquote in Höhe von 22 Prozent. Zudem sind alleine von 2017 auf 2018 die Pflichtausgaben wie etwa für den Sozialhilfeverband um 200.000 Euro gestiegen. Deshalb haben wir dieses Projekt zurückstellen müssen." Für Brait wäre es ohnehin sinnvoll, ein Gesamtkonzept mit Veranstaltungssaal und neuer Volksschule umzusetzen. Weil es Sinn machen würde, die öffentlichen Bauten mit einer gemeinsamen Haustechnik zu versorgen. Was den Standort betrifft, gibt sich Brait bedeckt. "Da gäbe es den einen oder anderen."
Sanierung ein "Wahnsinn"
Wie das Gemeindeoberhaupt erläutert, wäre die Sanierung der Volksschule aufgrund der verkehrstechnischen Situation "ein Wahnsinn". Deshalb soll die Schule samt Turnsaal um sieben bis acht Millionen Euro neu errichtet werden. Dahingehend gibt es zumindest Überlegungen. Ursprünglich angedacht war die Umsetzung bereits für 2017. "Ich hoffe, dass das jetzt etwas wird." Brait erwartet sich bis 2019/2020 zumindest eine definitive Entscheidung, ob Neubau oder nicht.
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