Schärding und Neuhaus: Gemeinsames Mittelzentrum ist fix

Vorne von links: Bürgermeister Franz Angerer (Schärding), Abgeordneter zum bayerischen Landtag Walter Taubeneder, Bürgermeister Josef Schifferer (Neuhaus); Mitte: Regina Schmid (Tourismus Neuhaus), Regionalmanagerin Brigitte Dieplinger, Dana Biskup EUREGIO Bayerischer Wald-Böhmerwald; hinten: Schärdings Amtsleiterin Rosemarie Kaufmann, Rudolf Teml (Neuhaus Finanzabteilung), Markus Furtner (Stadt Schärding). | Foto: Stadtgemeinde Schärding
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  • Vorne von links: Bürgermeister Franz Angerer (Schärding), Abgeordneter zum bayerischen Landtag Walter Taubeneder, Bürgermeister Josef Schifferer (Neuhaus); Mitte: Regina Schmid (Tourismus Neuhaus), Regionalmanagerin Brigitte Dieplinger, Dana Biskup EUREGIO Bayerischer Wald-Böhmerwald; hinten: Schärdings Amtsleiterin Rosemarie Kaufmann, Rudolf Teml (Neuhaus Finanzabteilung), Markus Furtner (Stadt Schärding).
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SCHÄRDING. 2016 hat die deutsche Staatsregierung das "Zentrale Orte-System" ins Leben gerufen, um den ländlichen Raum zu stärken. Das bayerische Heimatministerium hat dieses System ausgeweitet und auch grenznahe Ort mit ins Boot geholt – wie eben Schärding. So bildet die Barockstadt gemeinsam mit Neuhaus am Inn ein gemeinsames Mittelzentrum. 

Bereits im Vorfeld wurden Workshops mit Vertretern aus Wirtschaft, Tourismus, Politik und Verwaltung durchgeführt, in denen mögliche Kooperationsfelder ausgelotet wurden. Noch vor dem Sommer soll – nachdem der Beschluss nun vorliegt – weitergearbeitet werden. Das Regionalmanagement Oberösterreich sowie die Euregio Bayerischer Wald-Böhmerwald unterstützen die beiden Gemeinden. Auch der Abgeordnete zum bayerischen Landtag, Walter Taubeneder, steht hinter dieser Entwicklung.

Die neuen grenzüberschreitenden Projekte sollen auch EU-Mittel in die Region locken. „In allen Bereichen sind Kooperationen denkbar und müssen diskutiert werden dürfen,“ so die beiden Bürgermeister Josef Schifferer und Franz Angerer übereinstimmend. Bereits ab 2019 könnten erste Projekte in Angriff genommen werden, heuer werde intensiv an den Vorbereitungen gearbeitet.

Bericht vom 20. Mai 2016:

Schärding und Neuhaus rücken noch enger zusammen

Die deutsche Staatsregierung hat das „Zentrale Orte-System“ ins Leben gerufen – samt Einbindung Schärdings.

SCHÄRDING, NEUHAUS (ebd). Das System sichert flächendeckend und wohnortnah die Daseinsvorsorge und soll damit vor allem dem ländlichen und strukturschwachen Raum Perspektiven verleihen – um sich weiterzuentwickeln. Das Bayerische Heimatministerium hat nun eine Ausweitung des Programms beschlossen, was sich auch positiv auf den niederbayerischen Raum auswirkt. Neues grenzüberschreitendes Mittelzentrum im Rahmen des Programms „Zentrale Orte“ ist die Gemeinde Neuhaus am Inn, im Zusammenschluss mit der Stadt Schärding, wie Heimatminister Markus Söder dem Passauer CSU-Abgeordneten Walter Taubeneder aktuell mitgeteilt hat. „Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sollen beide Kommunen insgesamt weiter aufgewertet werden und von dem Zusammenschluss nachhaltig und langfristig profitieren“, so Taubeneder.

Partnerschaft ausbauen
Bereits in der Vergangenheit sei man sich stets auf Augenhöhe begegnet, nun könne die Partnerschaft weiter ausgebaut werden. „Wir haben bisher schon ausgezeichnete Kontakte mit Neuhaus gehabt, sowohl über die Vereine als auch mit der Bevölkerung – und auch persönlich. Ich glaube, dass uns diese Möglichkeit näher gebracht wurde, um diese intensive Zusammenarbeit noch steigern zu können“, so Schärdings Bürgermeister Franz Angerer. Nun soll die Chance entsprechend genutzt werden. "Ob gemeinsame Aktionen im Bereich Kultur oder Tourismus oder auch die Weiterentwicklung von Wirtschaftsfaktoren – es gebe zahlreiche Perspektiven", betont Taubeneder. „Wir haben jetzt einfach die Möglichkeit uns noch mehr aufeinander einzulassen und die Region insgesamt zu stärken“, freut sich Neuhaus' Bürgermeister Josef Schifferer. Die Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung soll einer Entwicklung der zwei Geschwindigkeiten von Stadt Land präventiv entgegenwirken.

Vorne von links: Bürgermeister Franz Angerer (Schärding), Abgeordneter zum bayerischen Landtag Walter Taubeneder, Bürgermeister Josef Schifferer (Neuhaus); Mitte: Regina Schmid (Tourismus Neuhaus), Regionalmanagerin Brigitte Dieplinger, Dana Biskup EUREGIO Bayerischer Wald-Böhmerwald; hinten: Schärdings Amtsleiterin Rosemarie Kaufmann, Rudolf Teml (Neuhaus Finanzabteilung), Markus Furtner (Stadt Schärding). | Foto: Stadtgemeinde Schärding
Freuen sich über die noch engere Partnerschaft – (v. l.) Josef Schifferer, Bürgermeister von Neuhaus am Inn, Schärdings Bürgermeister Franz Angerer und MdL Walter Taubeneder. | Foto: Stadtgemeinde Schärding
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