Bonität
Suben ist bonitätsstärkste Gemeinde Schärdings
Suben ist aktuell die bonitätsstärkste Gemeinde des Bezirks. Für Ortschef Seitz hat das gute Gründe.
SUBEN, ESTERNBERG (ebd). Das Magazin "public" hat in Kooperation mit Experten des KDZ – des Zentrums für Verwaltungsforschung – die 2095 österreichischen Gemeinden dem jährlichen Bonitäts-Check unterzogen. Unter den Top-250-Gemeinden befinden sich 29 oberösterreichische Gemeinden – darunter mit Suben und Esternberg zwei aus dem Bezirk Schärding. Während Esternberg in dem Ranking um 51 Plätze auf den 132. Rang abrutschte, verlor Suben nur einen Platz und landet auf dem 114. Gesamt-Rang – im Oberösterreich-Ranking auf dem 14. Platz. Damit löst Suben Esternberg als bonitätsstärkste Gemeinde des Bezirkes ab. Dazu Subens Bürgermeister Ernst Seitz: "Das ist natürlich sehr erfreulich und eine Bestätigung meiner strengen, nicht immer beliebten, Haushaltsgebarung." Auf die Frage, was Suben anders macht als andere Kommunen, meinte er: "Das kann man aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslagen schwer sagen. Die finanziellen Voraussetzungen sind zu verschieden." Gestiegen ist der Bonitätswert von 1,34 auf 1,42. Woran liegt's? "Durch gestiegene Einnahmen auf der einen und reduzierte Schulden bei Kanal-Wasserdarlehen auf der anderen Seite. Suben hat sonst keine Darlehenstilgung zu leisten", berichtet Seitz. Um das Niveau auch in Zukunft halten zu können, will das Gemeindeoberhaupt auf Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit achten.
Blick in die Zukunft
Auf die Frage, ob es nun Ziel sei, künftig unter die besten Zehn des Landes zu kommen, meint Seitz: "Das wäre natürlich ein sehr ambitioniertes Ziel, jedoch auch ein gewisser Ansporn." Denn die künftigen, finanziellen Herausforderungen seien groß und schwer voraussehbar. "Wie die Zahlungsverpflichtungen, die wir nicht beeinflussen können. Etwa im Pflegebereich die Sozialhilfeverbandsumlage sowie im Gesundheitswesen der Krankenanstalten-Beitrag. Wenn diese Zahlungen, was erwartet wird, noch weiter steigen, wird der finanzielle Spielraum für Gemeinden wie
Suben sehr eng."
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