UPDATE: Schärdinger Einsatzkräfte rücken aus Katastrophengebiet ab

Foto: BFKDO Schärding
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SCHÄRDING, SABAC (kpr). Die Einsatzkräfte sind auf dem Weg zurück in die Heiamt, wie Michael Hutterer, Kommandant der Feuerwehr Schärding soeben mitteilte. "Bei einer Besprechung mit hochrangigen Regierungsmitgliedern in Serbien wurde vereinbart, dass der Einsatz der oberösterreichischen und kärnterischen Feuerwehrmitglieder in Serbien beendet wird", erklärt Hutterer. Denn: Die Pegelstände gehen zurück, deshalb werden keine zusätzlichen Boote mehr benötigt.
Hutterer und zwei weitere Kameraden wären die Ablöse der in Serbien eingesetzten Feuerwehrmänner gewesen. "Nun wird unser StandBy mit sofortiger Wirkung aufgehoben", informiert der Kommandant.

Die drei Feuerwehrmänner sind gegen Mittag von Sabac aus Richtung Heimat aufgebrochen. Sie werden von Militäreinheiten bis zur serbischen Staatsgrenze begleitet. Geplant ist, dass sie morgen früh in Schärding eintreffen.

Der hochwassererprobte Kommandant Hutterer zieht kein allzu gutes Resmuée aus dem Einsatz seiner Feuerwehrmänner im Balkan: "Die Abhandlung der Katastrophenhilfe vor Ort macht uns umso mehr deutlich in welch lebenswerten, freien Land wir wohnen und was eine gute Organisation und Koordination von Einsatzkräften wert ist. Das Leid vor Ort ist groß, aber Hilfe nicht so ohne weiteres gewünscht und möglich."

Bericht vom 19. Mai:

Drei Hochwasserspezialisten in Serbien im Einsatz – Lage immer noch angespannt

SCHÄRDING, SABAC (kpr). Seit Samstag sind drei Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schärding mit zwei Fahrzeugen und einem Rettungsboot in Serbien im Einsatz. Sie unterstützen einen internationalen Katastrophenzug des Landes-Feuerwehrverbandes Salzburg, der mit schweren Pumpen und Notstromaggregaten beim serbischen Hochwasser im Einsatz ist.
Wie die Warnzentrale des Landes-Feuerwehrkommandos OÖ mitteilt, werden die heimischen Feuerwehrmänner in Sabac gebraucht – einer rund 53.000 Einwohner zählenden Stadt 60 Kilometer Luftlinie westlich von Belgrad, die am hochwasserführenden Fluss Sava liegt. Zudem ist die Ortschaft Sremka Mitrovica Einsatzort. Dort versuchen die Feuerwehrkräfte unter anderem ein Stahlwerk vor der Überflutung zu schützen – denn darin sind Chemikalien gelagert.
Der Einsatz der Hochwassergeprüften Schärdinger wird laut Bezirkfeuerwehrkommando noch bis kommenden Samstag andauern. Morgen, Dienstag, ist eine Ablöse geplant.

Eine Entspannung der Lage in Serbien ist nicht in Sicht – in Bosnien ist erneut ein Damm gebrochen, wie die Landeswarnzentrale informiert.

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