Zukunftsfit? Und ob! Schardenberg zeigt Kampfgeist

In Schardenberg tut sich einiges: Glasfaser soll flächendeckend ausgebaut werden, Baby-Boom macht eine Kindergartenerweiterung nötig und die Feuerwehr bekommt ein viertoriges FF-Haus für eine starke Einsatzbereitschaft. | Foto: Christian Bauer
  • In Schardenberg tut sich einiges: Glasfaser soll flächendeckend ausgebaut werden, Baby-Boom macht eine Kindergartenerweiterung nötig und die Feuerwehr bekommt ein viertoriges FF-Haus für eine starke Einsatzbereitschaft.
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SCHARDENBERG (ska). In Schardenberg ist es zur Zeit alles andere als langweilig. Nachdem das Riesen-Projekt, die Renovierung der Neuen Mittelschule, nach drei Jahren Bauzeit abgeschlossen ist, sind erneut die Bagger angefahren. Mit zwei weiteren, für die Gemeinde enorm wichtigen Bauprojekten führt Schardenberg seine Entwicklung in Richtung zukunftsfitte Marktgemeinde fort. 

So bekommt etwa die 160 Mitglieder starke Freiwillige Feuerwehr Schardenberg nun ihr lang ersehntes neues Feuerwehrdepot. Im Laurentiusweg wird das viertorige FF-Haus, das rund 1,4 Millionen Euro kostet, gerade gebaut. 65 Prozent, also 910.000 Euro, sind Bedarfszuweisungen des Landes OÖ. 35 Prozent übernehmen Gemeinde und Feuerwehr. 

Im Gespräch ist der Neubau des FF-Hauses nun schon mehr als vier Jahre. "Aber weil auch die Kindergarten-Erweiterung immer drängender wurde, hätten wir uns entscheiden müssen – Feuerwehr oder Kindergarten", berichtet Bürgermeister Josef Schachner. Eines der Projekte auf der Strecke zu lassen, wollte die Gemeinde aber nicht. "Wir haben gekämpft, um Förderzuschläge zu erhalten und beides umsetzen zu können", schildert der Bürgermeister.

So wird zur Zeit in Schardenberg nicht nur im Laurentiusweg gewerkt, sondern auch beim Pfarrcaritas-Kindergarten. Dieser wird um einen 160 Quadratmeter großen Anbau erweitert. Hinzu kommt ein vierter Gruppenraum mit Multifunktionsraum, Garderobe und Foyer. Kosten: 475.000 Euro. Die vierte Kindergarten-Gruppe zieht dann mit Herbst vom provisorischen Raum im Dachgeschoss in den Anbau.

Geburten: Heuer Rekordjahr in Schardenberg?

Das Provisorium im Dachgeschoss wird aber dennoch nicht lange leer bleiben, wie Schachner prognostiziert. Die florierende Wohnentwicklung, der enorme Zuzug und ein Baby-Boom in Schardenberg lassen die Gemeinde stetig wachsen: "2017 hatten wir schon 26 Geburten. Heuer sind es bis jetzt schon 17", staunt der Bürgermeister. "Das scheint ein Rekord-Jahr bei den Geburten zu werden." 

Was die Kinderbetreuungseinrichtungen anbelangt, so ist Schardenberg mit Kindergarten, Krabbelstube, Zwergerltreff und Neuer Mittelschule bestens aufgestellt. Auch die Infrastruktur kann sich sehen lassen. "Dass diese aber stets weiterentwickelt werden muss, damit eine Gemeinde zukunftsfit sein kann, davon ist Bürgermeister Schachner überzeugt. Und eine Technologie, die dabei nicht fehlen darf, ist Glasfaser.

Glasfaser: 44 Prozent dafür

"Möchten Familien zu uns ziehen, ist Glasfaser das dritte, wonach sie fragen", weiß Schachner. Weil in Schardenberg ein Ausbau bisher nur in einzelnen Gebieten möglich gewesen wäre, tut sich die Marktgemeinde hier mit Freinberg und Wernstein zusammen. Durch die Zusammenarbeit möchten die drei Gemeinden mehr Bürger motivieren und über Ortsgrenzen hinweg agieren.

Gemeinsam mit der Fiber Service GmbH, einem Unternehmen der oö. Landesregierung, und der Energie AG soll ein Glasfasernetz über alle drei Gemeinden gespannt werden. Nötig für einen Ausbau sind 50 Prozent der Objekte in den Ausbaugebieten. Schardenberg ist zuversichtlich: Mit Stichtag, 29. Mai, haben 44 Prozent ihr Interesse bekundet. 

Schardenberg: Daten und Fakten

Die Marktgemeinde Schardenberg ist 31,64 Quadratkilometer groß. Das Straßennetz umfasst 95 Kilometer. 2.914 Menschen (inkl. Zweitwohnsitze) wohnen mit Stand 31.12.2017 in Schardenberg. Der höchste Punkt ist der Aussichtsturm am Fronwald auf 592 Metern. Der tiefste Punkt ist in der Ortschaft Ingling auf 302 Metern. Partnergemeinden sind St. Georgen bei Obernberg und Wien-Mariahilf. 

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