Politik

Freinbergerin kehrt zurück in Landtag

Vor vier Jahren musste Barbara Tausch den Landtag verlassen. Nun kehrt sie am 19. September zurück.

FREINBERG (ebd). Für die 37-Jährige aus Freinberg keine Überraschung, wie sie zur BezirksRundschau sagt: "Die Zusage, dass ich in dieser Legislaturperiode zurück in den Landtag wechsle, hatte ich ja bereits. Nur ist der Zeitpunkt lange nicht festgestanden. Fix wurde das erst am 8. Juli bei der Landesvorstandssitzung", sagt sie. Zweieinhalb Jahre gehörte sie dem Landtag bereits an. Nun hofft die Freinbergerin auf ein längerfristiges Engagement. Bei der Landtagswahl 2021 will sie auf jeden Fall antreten. "Weil ich das eigentlich schon langfristig vor habe. Aber das wollte ich ja auch bereits 2015, bis eben alles anders gekommen ist. Aber so ist es in der Politik eben." Ob sie ihren Job am Gemeindeamt aufgeben wird, weiß Tausch noch nicht. Während ihres ersten "Ausflugs" in den Landtag hatte sie dort nebenher 20 Stunden gearbeitet.

Politik kein Wunschkonzert

Die Freinbergerin sieht auch kein Problem bei der Ausübung ihrer Tätigkeit als ÖVP-Parteiobfrau – sondern ganz im Gegenteil: So bekomme ich immer Infos aus erster Hand, weil ich auch an der Basis bin und direkten Kontakt zur Landespolitik habe. Auf die Frage, welche Ausschüsse sie sich wünscht, meint Tausch: "Die Bereiche, die mich interessieren wären Infrastruktur und Grundversorgung im ländlichen Raum sowie Kommunikation. Aber die Ausschüsse werden mir erst mitgeteilt." Auf die Frage, auf was sie sich am meisten freut, sagt Tausch: "Auf flexible Arbeitszeiten und dass ich die Landespolitik direkt mitgestalten kann." Wichtig sei der 37-Jährigen zudem, dass die Begeisterung für die Politik nicht durch einzelne Vorfälle verloren gehe. "Deshalb ersuche ich auch alle Bürger, sich bei Problemen direkt an die Politiker zu wenden und sich nicht hinterrücks über etwas aufzuregen. Denn nur so lassen sich Probleme wirklich lösen – auch wenn Politik kein Wunschkonzert ist."