Bezirk Schärding
Nach der Wahl gibt es mindestens sieben neue Bürgermeister

Das amtliche Endergebnis der Landtagswahl 2015 im Bezirk Schärding. Die FPÖ holte mehr Stimmen als die ÖVP, Stimmverluste für SPÖ. | Foto: BRS / Grafik
  • Das amtliche Endergebnis der Landtagswahl 2015 im Bezirk Schärding. Die FPÖ holte mehr Stimmen als die ÖVP, Stimmverluste für SPÖ.
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In vielen Gemeinden ist der Wahlzettel heuer länger als 2015. Und: Nach der Wahl haben mindestens sieben Gemeinden des Bezirks einen neuen Bürgermeister.

BEZIRK SCHÄRDING. Am 26. September wird gewählt. Wahlberechtigte können über die Zusammensetzung des nächsten Gemeinderates in ihrem Wohnort bestimmen und auch einen Bürgermeister per Direktwahl wählen. Im Vergleich zu 2015 haben die Wähler in vielen der 30 Gemeinden des Bezirks deutlich mehr Optionen beim Kreuzerl für den Gemeinderat. In elf Gemeinden stehen vier Parteien oder Bündnisse auf dem Wahlzettel. In Raab und Schärding sind es sogar fünf. Vichtenstein und Mayrhof sind die einzigen beiden Gemeinden, in denen nur zwei Parteien, nämlich ÖVP und FPÖ, um Stimmen werben.

KPÖ überraschend in Brunnenthal und viele Bürgerlisten

Ortsgruppen der Grünen stehen in inzwischen sieben Gemeinden zur Wahl. In St. Roman tritt nach dem desaströsen Ergebnis von 2015 (2,3 Prozent) keine SPÖ-Ortsgruppe mehr an. Damit ist die Sauwaldgemeinde nach Vichtenstein und Mayrhof die dritte im Bezirk, in der die Sozialdemokraten nicht auf dem Wahlzettel stehen. Somit verbleiben ÖVP und FPÖ die einzigen beiden Parteien, die in allen 30 Gemeinden zur Wahl stehen. In Brunnenthal tritt relativ überraschend die Kommunistische Partei (KPÖ) an. In Freinberg stehen die Freien Wähler zum zweiten Mal auf dem Wahlzettel. In Raab, Riedau und Suben stehen eigene Ortslisten zur Wahl ("Liste Raab" etc.). In St. Marienkirchen hat sich in den letzten Monaten neu die "Bürgerliste St. Marienkirchen" formiert. In St. Roman tritt erneut das "Unabhängige Bündnis für St. Roman – Liste Bürgermeister Sigi Berlinger" an. Und auch in Schärding buhlen mit der Bürgerliste Schärding und der "MFG Österreich – Menschen – Freiheit - Grundrechte" zwei neue politische Bündnisse um die Gunst der Wähler.

Diese Gemeinden bekommen fix einen neuen Ortschef

Besonders spannend verspricht die Wahl in jenen sechs Gemeinden zu werden, die keinen amtierenden Bürgermeister in die Wahl schicken und somit definitiv einen neuen Ortschef bekommen. Das sind Andorf, Freinberg, Mayrhof, Raab, St. Willibald, Zell an der Pram, und relativ überraschend auch Enzenkirchen, da Bürgermeister Johann Starzengruber nicht mehr kandidiert. Auf die Nachfolge von Bürgermeister Johann Blümlinger in Mayrhof, der kleinsten Gemeinde des Bezirks mit nur 318 Einwohnern, bewirbt sich nur ÖVP-Kandidat Roman Grübler. In Freinberg, Raab und Schärding ist es höchst wahrscheinlich, dass der Bürgermeisterposten erst in einer Stichwahl entschieden wird, da es dort jeweils vier Bewerber gibt.

In 7 Gemeinden gibt´s nur einen Kandidaten

In sieben Gemeinden dürfte die Bürgermeisterwahl eine "g´mahte Wies" sein, wie man im Innviertel sagt: In Dorf, Eggerding, Engelhartszell, Schardenberg, und Waldkirchen haben die amtierenden Bürgermeister bzw. Bürgermeisterin Schlöglmann in Sigharting keinen Gegenkandidaten. In Mayrhof tritt wie oben erwähnt nur ein Kandidat an, obwohl der Bürgermeistersessel frei wird. Ein Novum gibt es bei den Bürgermeisterwahlen 2021: Thomas Huemer ist in St. Willibald der erste Grüne Bürgermeisterkandidat im Bezirk. Schärdings lokalpolitische Frauenquote ist dabei weiterhin wenig rühmlich. Nur drei Frauen bewerben sich darum, Bürgermeisterin zu werden.

Hier finden Sie die Kandidaten und zur Wahl stehenden Parteien in allen 30 Gemeinden des Bezirks Schärding sowie die aktuellen Ergebnisse am Wahltag

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