Kinderbetreuung
"Nirgends sind die Öffnungszeiten in den Kindergärten kürzer"
SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner besuchte den Kindergarten in Schärding – und wirbt für einen 3-Punkte-Plan für Elementarpädagogik.
SCHÄRDING. Im Zuge seiner Bezirkstour besuchte Lindner gemeinsam mit Bürgermeister Günter Streicher den Kindergarten, um mit MitarbeiterInnen und PädagogInnen vor Ort zu sprechen. „Mit meinem 3-Punkte-Plan für besseres Gehalt, kleinere Gruppen und gerechtere Arbeitsbedingungen würde die Kinderbildung in Oberösterreich echte Fortschritte machen. Wichtig ist mir dabei vor allem die Meinung der PraktikerInnen, die jeden Tag mit vollem Einsatz für unsere Jüngsten da sind. Bei ihnen möchte ich auch Danke sagen“, so Lindner.
54 offene Stellen im Innviertel
Zurzeit werden laut Bildungsdirektion Oberösterreich (mehr dazu hier) allein im Innviertel 54 HelferInnen, PädagogInnen und BetreuerInnen in elementarpädagogischen Kinderbildungseinrichtungen gesucht. AbsolventInnen gebe es genug – jährlich schließen hunderte SchülerInnen die Bundeslehranstalt für Elementarpädagogik (BAFEP) ab, aber nur ein Bruchteil der AbsolventInnen startet später auch tatsächlich in den Beruf als ElementarpädagogIn. „Dass unter den gegebenen Umständen viele engagierte PädagogInnen frustriet das Handtuch werfen und sich beruflich anderweitig orientieren, ist nicht verwunderlich“, so Bürgermeister Günter Streicher.
3-Punkte-Plan für mehr ElementarpädagogInnen
Die SPÖ hat einen umfassenden 3-Punkte-Plan vorgelegt, der rasch und wirksam helfen soll. Die Kernelemente umfassen gerechtere Bezahlung, die schrittweise Verkleinerung der Gruppengrößen und attraktivere Arbeitsbedingungen. „Wir haben in Oberösterreich noch viel zu tun: In keinem Bundesland ist es schwieriger einen Krabbelstubenplatz zu bekommen. Nirgends sind die Öffnungszeiten in den Kindergärten kürzer. Es ist höchste Zeit, dass Beruf und Familie zusammenpassen – alle Kinder in Oberösterreich haben das Recht auf die beste Bildung“, so Lindner.
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