Nationalratswahl 2019
Zwei Schärdinger so gut wie fix im Nationalrat

Zwei Schärdinger ziehen nach der Wahl am 29. September so gut wie fix in den Nationalrat ein.  | Foto: Gina Sanders/Fotolia
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August Wöginger (ÖVP) und Hermann Brückl (FPÖ) ziehen so gut wie fix in den Nationalrat ein.

BEZIRK (wie, ebd). Sechs Kandidaten aus dem Wahlkreis Innviertel haben am 29. September Chancen auf ein Nationalratsmandat. Platz eins der ÖVP-Landesliste belegt August Wöginger aus Sigharting. Sein Platz im Nationalrat ist damit sicher. Wie Wöginger sagt, erwarte er sich zumindest auf Bezirksebene ein Ergebnis über den 38,5 Prozent aus der letzten Nationalratswahl. „Hier hoffe ich schon, dass wir stärker werden.“ Mit Hermann Brückl aus Andorf, der für die FPÖ im Wahlkreis Innviertel auf Platz eins und landesweit auf Platz zwei gelistet ist, wird wohl ein weiterer Abgeordneter aus dem Bezirk Schärding in den Nationalrat einziehen. „Davon gehe ich schon aus“, so Brückl. Der Andorfer macht auch keinen Hehl daraus, dass für ihn auf Bundesebene nur eine Koalition mit der ÖVP infrage kommt. „Alles andere ist für mich undenkbar.“

Top-Kandidaten aus Ried

Die Top-Kandidaten aus dem Bezirk Ried heißen Manfred Hofinger (ÖVP) und Thomas Dim (FPÖ). Manfred Hofinger, Bürgermeister von Lambrechten, ist seit Ende 2013 im Nationalrat und bei der bevorstehenden Wahl sowohl auf der Wahlkreis-, als auch auf der Landesliste auf Platz drei zu finden. Auch Hofinger hofft wieder auf eine Türkis-Blaue Koalition: „In der Koalition mit der SPÖ ist nichts weitergegangen. Mit den Blauen habe wir wichtige Dinge auf den Weg gebracht.“
Thomas Dim von den Freiheitlichen ist im Wahlkreis Innviertel hinter Brückl auf Rang zwei gereiht, auf der Landesliste auf Platz sieben. Der Rieder Vizebürgermeister folgte Wolfgang Klinger, der nach dem Rücktritt von Elmar Podgorschek neuer Landesrat wurde. „Nach der Wahl 2017 hatte die FPÖ acht Mandate für Oberösterreich. Mit Platz sieben in den Nationalrat einzuziehen, ist daher nicht unrealistisch. Wir müssten in Oberösterreich ungefähr 20 Prozent der Stimmen erhalten“, so Dim. Sollte es für sieben Mandate nicht reichen, wird Dim aller Voraussicht nach Bundesrat.

Gebürtiger Riedauer für Grüne

Die Grünen schicken Bundesrat David Stögmüller aus Braunau ins Rennen. Er führt die Wahlkreisliste an und belegt auf der Landesliste Rang drei. „Bis auf die vergangene Wahl hatten die Grünen immer drei Mandate. Wir müssen in Oberösterreich etwas mehr als neun Prozent schaffen, dann bin ich drinnen“, so Stögmüller. Im Parlament will sich der gebürtige Riedauer für die Themen Demokratie und Kontrolle einsetzen. „Wir haben Skandale en masse und brauchen eine neue Generation der Aufdecker. Daher möchte gerne in den Rechungshofausschuss.“

SPÖ-Spitzenkandidatin aus Braunau

Für die Innviertler SPÖ-Spitzenkandidatin Gabriele Knauseder aus Braunau, könnte sich ein Sprung ins Parlament über das Wahlkreismandat ausgehen. „Ich habe bereits 2017 die Liste im Inn-viertel angeführt. Damals ist es sich knapp nicht ausgegangen“, so Knauseder. Sollte es diesmal klappen, will sich die diplomierte Krankenschwester vor allem für Gesundheitsangelegenheiten stark machen: „Das Thema Hausärzte wird zunehmend ein Problem. Auch im Bereich Pflege gibt es viel zu tun. Weiters liegen mir die Mobilität am Land, die Umwelt und leistbares Wohnen am Herzen.“ Der Spitzenkandidat der Neos im Wahlkreis Innviertel heißt Johann Berger. Der Tierarzt aus Mauerkirchen belegt auf der Landesliste Rang 16. Um ein Ticket für den Nationalrat zu bekommen, müsste er in seinem Wahlkreis extrem viele Wähler mobilisieren. „Ich will nicht länger nur kritischer Zuschauer sein, sondern ein aktiver, politisch tätiger Bürger“, so Berger. Sein Ziel ist es unter anderem die Region zu stärken, damit junge Leute auf dem Land bleiben. Platz zwei im Wahlkreis und Platz 18 der Neos-Landesliste belegt der Rieder Günter Kitzmüller. Für einen Einzug in den Nationalrat ist er zu weit hinten gereiht.

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