Enzenkirchens Kicker gegen Hass und Sexismus
Enzenkirchens Kicker stellen sich entschieden gegen Rassismus
ENZENKIRCHEN (ebd). "Mit der Aktion 'sport welcomes refugees' wollen wir auf die Themen Rassismus im Fußball beziehungsweise in unserer Gesellschaft hinweisen und die Zuschauer dafür sensibilisieren", sagt Christoph Schmidseder von der Union Enzenkirchen. Denn für die Enzenkirchner hat Fremdenhass, Antisemitismus, Homophobie und Sexismus im Stadion und in der Gesellschaft nichts verloren. Sondern ganz im Gegenteil: Bei der Union wird durch die Integration der in Enzenkirchen lebenden Flüchtlinge täglich im Training und im Spiel der Slogan gelebt.
Blau-weiß-blau verbindet
Deshalb setzten die Vereinsverantwortlichen beim zweiten Heimspiel der Kampf- und Reservemannschaft in der Frühjahrssaison gegen die Union Vichtenstein ein Zeichen. Und zwar mit neuen Aufwärmtrikots, welche auf die Initiative „sport welcomes refugees“ und dem Vereinsprojekt „blau-weiß-blau verbindet“ hingewiesen wurde. "Um damit noch einmal an die Wichtigkeit der Integration von geflüchteten Menschen zu erinnern", so Schmidseder. Zusätzlich wurde auf die Aktion auch in der Stadionzeitung hingewiesen, die zudem vom Stadionsprecher während des Spiels immer wieder beworben wurde. "Durch ein Transparent, zwei Bannern, Broschüren, Poster und Sticker von der fairplay Initiative konnte das Schwerpunktthema am Spieltag perfekt präsentiert werden. Zudem wurde bereits im Vorfeld via Facebook und Vereinshomepage auf die Aktion hingewiesen." Dazu Schmidseder: "Damit wir so viele Personen wie möglich erreichen."
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