Erster WM-Einsatz für Gradinger brachte auch gleich den ersten Crash

ST. MARIENKIRCHEN (ebd). Thomas Gradinger (21) rundete seinen Einstand als Fixstarter in der Supersport-WM mit einem zehnten Rang im Eröffnungsrennen auf Phillip Island (Australien) ab. Der St. Marienkirchener Yamaha-Pilot gab damit für das indische Team NRT ein gutes Weltmeisterschaft-Debüt. Gradinger überzeugte auf der für ihn bis zuvor unbekannten Strecke mit einer kontinuierlich ansteigenden Leistungskurve. Die erste Punktejagd der neuen Saison war allerdings nur ein Sprint über neun Runden. Aufgrund eines Unfalls, in dem mehrere Fahrer verwickelt waren, wurde in der vierten Runde das Rennen abgebrochen. Der Neustart war allerdings Gradingers Hindernis, um den WM-Auftakt möglicherweise noch weiter vorne abzuschließen. Eine selbst verschuldete Kollision wenige Kurven nach dem Re-Start beeinflusste seinen Rennverlauf ungünstig. "Im Großen und Ganzen bin ich mit dem ersten Rennen als Supersport WM-Fahrer zufrieden", so Gradinger.

Nächster Stopp Thailand

"Mit der Top-Ten-Platzierung habe ich mein Ziel erreicht, damit habe ich immer spekuliert. Leider hat mir der Abbruch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Neustart ist danebengegangen. In der ersten Runde wollte ich in Kurve vier ein paar Plätze gutmachen. Ich war aber etwas zu spät auf der Bremse, sodass ein anderer Fahrer dieses Missgeschick nützte und neben mir innen einbog. Im nächsten Moment bin ich voll in sein Motorrad gekracht", schildert der St. Marienkirchener.

Das war ganz klar mein Fehler. Zum Glück bin ich nicht gestürzt, konnte trotzdem nur als Letzter weiterfahren. 

"Das war ganz klar mein Fehler. Zum Glück bin ich nicht gestürzt, konnte trotzdem nur als Letzter weiterfahren. Danach brauchte es eine Runde, bis ich meinen Rhythmus wiedergefunden hatte. Auf jeden Fall hat dieser Auftakt Lust auf mehr gemacht." Der zweite WM-Lauf findet für Gradinger am 25. März in Thailand statt. "Ich freue mich schon und hoffe, dass ich mich weiter steigern kann."