20 Jahre ibis acam: eine zweite Chance am Arbeitsmarkt

Das ibis acam-Trainerteam in Schärding. Vorne: Andreas Schläfke, Maria Gritsch, Susanne Burggraf, Elisabeth Koller, Manfred Lorenz; hinten: Sonja Wolf, Andrea Leitner, Ulli Marei, Christine Peller, Horst Sternbauer. | Foto: ibis acam
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  • Das ibis acam-Trainerteam in Schärding. Vorne: Andreas Schläfke, Maria Gritsch, Susanne Burggraf, Elisabeth Koller, Manfred Lorenz; hinten: Sonja Wolf, Andrea Leitner, Ulli Marei, Christine Peller, Horst Sternbauer.
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SCHÄRDING (lenz). Doppelten Grund zum Feiern hatte die ibis acam Bildungs GmbH am Dienstag, 18. Juni: Neben ihrem 20-jährigem Bestehen wurden die neuen Räumlichkeiten in der ehemaligen Molkerei Schärding bezogen. Rund 60 Jugendliche und Erwachsene befinden sich derzeit dort in Schulung und werden von den Trainern beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt."Dabei gilt es oft, erst die Motivation zurückzugewinnen, ihr Selbstvertrauen zu stärken und sie mit gezielter Ausbildung fit für die Anforderungen der Wirtschaft zu machen", erklärt Projektkoordinatorin Sonja Wolf. Ziel ist immer ein positiver Berufsschulabschluss. 95 Prozent der Teilnehmer erreichen diesen auch, zum Teil sogar mit sehr gutem Erfolg. "Ob jemand eine Arbeit findet, ist stark personenabhängig: Arbeitswille, Mobilität, Engagement und Lernbereitschaft vorausgesetzt, lässt sich in fast jeder Branche Arbeit finden. Aber Menschen mit Einschränkungen, Ältere, Unqualifizierte oder Menschen mit Betreuungspflichten haben es wesentlich schwerer. Und genau hier setzt die Unterstützung von ibis acam an", betont Harald Slaby, Leiter des AMS Schärding. Als Auftraggeber der ibis acam vermittelt das AMS Schärding der Bildungsgesellschaft die arbeitssuchenden Kursteilnehmer. Knapp 46 Prozent der Frauen und 59 Prozent der Männer haben 2012 innerhalb von drei Monaten nach Kursteilnahme eine Arbeit aufgenommen. Unter anderem bei der Firma Schwarzmüller. Personalchef Ludwig Reisecker hält zum Teil gezielt Ausschau nach den Absovlenten. "Als einer der größten Arbeitgeber der Region sind wir uns der sozialen Verantwortung bewusst. Gerade deshalb ist es uns ein Anliegen, auch sozial benachteiligte Jugendliche eine Möglichkeit zu geben, den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern", berichtet Reisecker. Und das Fazit fällt gut aus: "Es ist immer eine Win-Win-Situation, alle profitieren davon." Denn die jungen Leute müssten schließlich in die Praxis, um die Anforderungen der regionalen Wirtschaft kennenzulernen. Und die Unternehmen könnten so dem viel bejammertem Fachkräftemangel entgegenwirken. "Wir haben immer gute Erfahrungen mit diesen Leuten gemacht. Sie sind sogar oft dankbarer für diese zweite Chance, denn sie kennen auch die andere Seite", betont Reisecker.

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