Mehr Lebensqualität
Arbeitsplatz in der Region bringt nur Vorteile

Viele Schärdinger pendeln zur Arbeit in den Zentralraum, wo sich in den letzten Jahrzehnten die Verkehrssituation drastisch verschlechtert hat. | Foto: Alexandra GI/fotolia
  • Viele Schärdinger pendeln zur Arbeit in den Zentralraum, wo sich in den letzten Jahrzehnten die Verkehrssituation drastisch verschlechtert hat.
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Rund 60 Prozent aller Arbeitnehmer aus dem Bezirk Schärding haben ihren Arbeitsplatz im Bezirk. Der Rest pendelt aus.    

BEZIRK SCHÄRDING, RIEDAU (bich). 15 Prozent der Schärdinger Auspendler nehmen dabei sogar lange Wegstrecken in Kauf und legen täglich 100 Kilometer und mehr zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zurück, heißt es aus der Arbeiterkammer Oberösterreich, die sich auf Zahlen der Statistik Austria von 2019 beruft. Während nur wenige (3,5 Prozent) in ein anderes Bundesland arbeiten fahren, ist der Anteil an Pendlern ins Ausland durch die Grenznähe relativ hoch – mit 4,5 Prozent liegt Schärding hinter dem Bezirk Braunau, dessen Auslandpendler-Anteil 6,6 Prozent beträgt, an zweiter Stelle. 

Nur 19 Prozent arbeiten in eigenen Wohngemeinde

Von denjenigen, die innerhalb des Bezirks pendeln – rund 10.000 Menschen oder gut 41 Prozent – zieht es die meisten nach Andorf, Kopfing, St. Florian am Inn und Schärding. Nur etwa 4.500 Arbeitnehmer, das sind rund 19 Prozent, arbeiten innerhalb der eigenen Wohngemeinde. Was ein Mehr an Freizeit und damit auch an Lebensqualität bedeutet. Doch nicht nur den Arbeitnehmern bringt es viele Vorteile, wenn der tägliche Weg zur Arbeit kurz ist, meint Christian Gumpinger, Personalleiter der Firma Leitz in Riedau.

"Aus Sicht der Firma ist es gut, wenn die Leute aus der Umgebung kommen, weil ich glaube, dass dadurch auch mehr Bezug, mehr Identifikation mit uns als Arbeitgeber möglich ist." (Christian Gumpinger, Leitz)

Mindestens 90 Prozent der Leitz-Belegschaft kommen aus der unmittelbaren Umgebung. "Aus Sicht der Firma ist es gut, wenn die Leute aus der Umgebung kommen, weil ich glaube, dass dadurch auch mehr Bezug, mehr Identifikation mit uns als Arbeitgeber möglich ist", meint Gumpinger und fügt hinzu: "Außerdem kennen und treffen sich viele Mitarbeiter auch privat, sind gemeinsam in einem Verein, haben gemeinsame Hobbys und Freizeitinteressen. Das fördert die Zusammenarbeit in großen Ausmaß."

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