Das 20 Millionen-Projekt ist fertig: Mehr Platz für EVG-Headquarter

Stefan Lechner (links) ist Leiter der Qualitätssicherung und für die Kontrolle aller Fertigungsschritte zuständig. | Foto: EVG
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  • Stefan Lechner (links) ist Leiter der Qualitätssicherung und für die Kontrolle aller Fertigungsschritte zuständig.
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ST. FLORIAN AM INN. Erst vor zwei Monaten feierte EVG mit seinen Mitarbeitern ein großes Richtfest für den Neubau zur Erweiterung der Firmenzentrale. Inzwischen sind die Bauarbeiten abgeschlossen und Teile der Anlagenproduktion wurden bereits in das neue, hochtechnisierte Gebäude verlegt, das die Gesamtfläche des Unternehmens in St. Florian am Inn verdoppelt.

Die Erweiterung war nötig, um für mehr Produktionskapazitäten zu sorgen. EVG-Mitarbeiter Stefan Lechner war von Anfang an in die Planung des Neubaus eingebunden. Als Leiter der Qualitätssicherung ist er gemeinsam mit seinem Team für die Kontrolle aller Fertigungsschritte – von der Herstellung der Anlagenkomponenten und Module bis zur Endmontage und Erstinbetriebnahme – verantwortlich.

"Reines Herz" im Neubau

Aufgrund steigenden Auftragsvolumens waren die Kapazitäten beinahe erschöpft. Umso mehr freut es ihn und seine Mitarbeiter, nun zusätzliche Produktionsflächen und neue Möglichkeiten zur Verfügung zu haben. Lechner zufolge ist das Herzstück des Neubaus die aufwändige Klima- und Reinraumtechnik. "Damit schaffen wir auch in unserer Fertigung ähnliche Bedingungen, wie sie in den 'Fabs' genannten Werken unserer weltweiten Kunden aus der Halbleiterindustrie, Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie gegeben sind", beschreibt er.

Nicht nur das Lager wurde durch den EVG-Neubau deutlich erweitert. Im neuen Gebäudetrakt sind im Anschluss an die bestehende Fertigung unter anderem mehrere zusätzliche, große Testräume entstanden. Diese sind für die Endmontage der Präzisionsmaschinen und für die Softwareintegration vorgesehen. "Dort haben über ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem auch jene Kunden Zutritt, die kurz vor dem geplanten Auslieferungstermin ihrer Anlagen meistens noch einmal für mehrere Tage zur Vor-Ort-Abnahme nach Österreich kommen", erklärt Lechner.

Erst, wenn die Kunden gemeinsam mit den Qualitätssicherungsteams, den Produkt- und Projektmanagern und Spezialisten aus den Prozessentwicklungsteams von EVG, die Maschinen auf Herz und Nieren geprüft haben, werden sie freigegeben. Und dann kann die Anlage transportgerecht zerlegt, verpackt und per Lkw zum Fracht-Terminal des nächstgelegenen Flughafens transportiert werden. Vor Ort beim Kunden sind es die Customer Support-Teams der weltweiten EVG-Niederlassungen, die gemeinsam mit Kollegen aus der Zentrale in St. Florian, die Maschinen installieren und in Betrieb nehmen sowie das Personal beim Kunden schulen.

EVG unter den Top 10 der Maschinenbauer Österreichs

Im "Factory"-Ranking der 50 größten Maschinenbauer Österreichs wird EVG auch 2017 wieder unter den Top 10 geführt. Im EVG-Headquarter arbeiten die Mitarbeiter am Puls der Zeit. Viele Produkte der internationalen Kunden des Unternehmens – von neuesten Smartphones und Unterhaltungselektronik über modernste Fahrzeuge bis hin zu zukunftsweisenden Bio- und Medizintechnikprodukten – wären ohne die Fertigungslösungen des Marktführers für Präzisionsanlagen zur Waferbearbeitung nicht möglich.

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