Ein Gastro-Ferialjob schult fürs ganze Leben
Wer im Sommer "hackeln" möchte, sollte sich schon jetzt um einen Ferialjob umsehen.
SCHARDENBERG (ska). Die Ferien zu nutzen, um auf der faulen Haut zu liegen, hört sich natürlich sehr angenehm an. Wer die neun Wochen allerdings sinnvoll verbringen möchte, der macht sich am besten auf die Suche nach einem Ferialjob – und zwar schon jetzt! Ein solcher bietet nicht nur Gelegenheit, das Taschengeld aufzubessern, sondern kann wegweisend für die berufliche Zukunft sein.
Wer etwa einmal in der Gastronomie gearbeitet hat, ist in fast jedem Beruf herzlich willkommen – davon ist Daniel Bauer, Junior-Chef und Koch im Gasthaus Bauer – Steinbrunn in Schardenberg, überzeugt. Das Traditionswirtshaus nimmt jährlich bis zu vier Ferialpraktikanten auf. Und weil die Gastronomie bekanntlich ein "hartes Pflaster" ist, nehmen die Jugendlichen in einem solchen Job viel fürs spätere Leben mit. "Unsere Praktikanten lernen Abläufe in Stresssituationen kennen und erfahren, wie sie mit den verschiedenen Charakteren unter den Gästen umgehen müssen", erklärt Bauer.
Er rät den Jugendlichen, sich spätestens Anfang des neuen Jahres zu bewerben. "Die Plätze in den Sommerferien sind bei uns schnell weg", weiß der Koch aus Erfahrung.
Ferialpraktikanten im Gasthaus Bauer werden voll ins Berufsleben integriert. In der Kühce dürften sie mithelfen bei den Vorbereitungsarbeiten sowie beim Produzieren und Anrichten der Speisen. Im Service richten sich die Aufgaben nach den Fähigkeiten der Jugendlichen. So können sie sich erproben im Getränke oder Speisen servieren oder im Eindecken der Tische.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.