Corona-Fälle
Hausinterne Kontakte wurden bei Weyland Stahl und Holz nachverfolgt

Bei Weyland Stahl und Holz musste sich eine Abteilung in häusliche Quarantäne begeben, viele Mitarbeiter wurden getestet. | Foto: Weyland Stahl und Holz
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Etliche Corona-Tests wurden Ende Oktober bei den Mitarbeitern von Weyland Stahl und Holz durchgeführt.

ST. FLORIAN. Eine ganze Abteilung bei Weyland Stahl und Holz begab sich in häusliche Quarantäne. Auch wenn Corona natürlich nie gelegen kommt, beim Zeitpunkt war ein Funke Glück im Spiel: "Das Ganze hat sich über das verlängerte Wochenende zum Nationalfeiertag abgespielt. So haben wir Zeit für die Tests unserer Mitarbeiter gewonnen und konnten die hausinternen Kontakte kurzfristig nachverfolgen", berichtet Geschäftsführer Otto Weyland junior. Er hob die enge Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft Schärding und den Mitarbeitern hervor. "Wichtig ist für uns, das Risiko weiterer Infektionen im Unternehmen zu stoppen. Die Mithilfe unserer Mitarbeiter war super. Wir haben schnell ehrliches Feedback hinsichtlich der Kontakte innerhalb der Firma bekommen, was essentiell ist", so Weyland. Es musste geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, dass sich Mitarbeiter bei Kollegen angesteckt haben. Bestand dieses Risiko, hat der Mitarbeiter einen Corona-Test erhalten. Im Falle eines positiven Ergebnisses wurde die Infektionskette weiter verfolgt und weitere Kollegen getestet.

Jeden Fall einzeln bewerten

"So können wir auch das Risiko im Unternehmen besser einschätzen", erklärt er das Vorgehen. Es sei unumgänglich, dass die Schutzmaßnahmen intern penibel eingehalten werden und zwar auch während der Pausen, betont der Chef. 

"Man muss dennoch jeden Fall einzeln bewerten – dies macht es auch so schwierig, richtig zu reagieren. Wir haben diese fordernde Zeit bisher gut gemeistert und geben alles, damit das auch so bleibt. Das war nur dank einer reibungslosen und engen Zusammenarbeit mit den Behörden möglich." Otto Weyland jun., Geschäftsführer Weyland Stahl und Holz

Auch das IT-Team ist seit März gefordert: "Wir haben eine super IT-Abteilung. Bereits zum ersten Lockdown im März und April wurden Homeoffice-Plätze eingerichtet. Über den Sommer gab es noch Kleinigkeiten zu adaptieren und zu verbessern." Heute ist Weyland Stahl und Holz in der Lage, fast alle Büroarbeitsplätze innerhalb von einer Stunde auf Homeoffice umzustellen. Insgesamt sei die Stimmung in der Wirtschaft im zweiten Lockdown in vielen Bereichen ähnlich wie im Frühjahr, doch bei weitem nicht mehr so negativ. Dennoch ist die Pandemie eine große Belastung: "Die Tatsache, dass uns Corona noch ein halbes Jahr oder noch deutlich länger begleiten kann, sehe ich als große psychische Belastung für unsere Mitarbeiter. Dies wirkt generell dämpfend auf den privaten und geschäftlichen Bereich."
 

Neuer Standort in Steiermark

Dennoch arbeitet das Unternehmen voller Elan an Zukunftsplänen: Vor zwei Wochen wurde Weyland der Neubau eines Standortes in der Steiermark genehmigt. Hier soll das Lieferspektrum für die Weyland-Kunden erweitert werden und eine Möbelteilfertigung für Tischler entstehen. 15 neue Arbeitsplätze werden damit geschaffen. 

"Es ist eine der größten Einzelinvestitionen, die wir bisher umgesetzt haben. Wir lassen uns nicht durch Covid-19 aufhalten, denn es gibt auch die Zeit danach und dafür wollen wir bestens gerüstet sein." Otto Weyland jun.

Er richtet einen Dank an alle Mitarbeiter, "die das ganze Jahr – aber besonders während des ersten Lockdowns – eine großartige Arbeit geleistet haben. So können wir gemeinsam die schwere Zeit erfolgreich meistern."

Bei Weyland Stahl und Holz musste sich eine Abteilung in häusliche Quarantäne begeben, viele Mitarbeiter wurden getestet. | Foto: Weyland Stahl und Holz
Otto Weyland junior ist Geschäftsführer von Weyland Stahl und Holz.
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