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Innviertler Sozialhilfeverbände starten "Junge Pflege"
INNVIERTEL. Die drei Innviertler Sozialhilfeverbände Braunau, Ried und Schärding ziehen beim gemeinsamen Projekt „Junge Pflege“ unter dem Dach von Hot Spot! Innviertel an einem Strang. Damit wird es jungen Menschen ermöglicht, nach dem Pflichtschulabschluss und mit dem Mindestalter von 16 Jahren direkt in die Ausbildung zum Fach-Sozialbetreuer in der Altenarbeit (FSB-A) einzusteigen. Bisher war der Einstieg erst ab 17 Jahren möglich.
Voraussetzungen nun sind der positive Abschluss der 9. Schulstufe und die Vollendung des 16. Lebensjahres im Kalenderjahr des Ausbildungsbeginns.
Zentrum Tummelplatz braucht 100 Pflegekräfte
Die dreijährige Ausbildung wird mit der Fach-Sozialbetreuung A abgeschlossen. Dabei steht die Förderung der fachlichen und persönlichen Kompetenz im Mittelpunkt. In zwei Jahren wird in Schärding das Zentrum Tummelplatz mit 120 Heimplätzen eröffnet. „Dann brauchen wir rund 100 Pflegekräfte, daher ist uns die Ausbildung von jungen Menschen in der Pflege ein großes Anliegen. Der Kampf um die helfenden Hände hat bereits begonnen“, erläutert Schärdings Bezirkshauptmann und Sozialhilfeverbandsobmann Rudolf Greiner. In den Bezirken Ried im Innkreis und Braunau verhält es sich ähnlich.
2020 Lehrgang in Schärding
Der erste Lehrgang „Junge Pflege“ startet am 9. September im Bildungszentrum St. Franziskus in Ried, Teilnehmerzahl maximal 20 Personen. Nächstes Jahr startet auch ein Lehrgang in Schärding und 2021 in Braunau. Die drei Sozialhilfeverbände sind seit kurzem Mitglieder bei Hot Spot! Innviertel.
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