Schwarzmüller baut Telematik in jedes Fahrzeug ein
Ab dem kommenden Jahr werden alle Schwarzmüller Fahrzeuge mit einem Telematik-System ausgerüstet, bevor sie das Werk verlassen.
FREINBERG. Die Hardware kann dann jederzeit freigeschaltet werden, um verschiedene Datenpakete je nach Einsatzumgebung zu nutzen. Das System lässt sich auch individuell erweitern. „Wir sind der erste Hersteller, der die Vorteile der Telematik tatsächlich allen Kunden zur Verfügung stellt, unabhängig vom verwendeten Fahrzeugtyp. Die Telematik wird unsere Kunden dabei unterstützen, ihre Fahrzeuge noch profitabler zu machen“, erläuterte CEO Roland Hartwig. Schwarzmüller Intelligent Telematics SMIT basiert auf einer Hardwarebox, die mit einer SIM-Karte ausgestattet ist. Über diese Einheit werden Fahrzeugdaten an das Telematik-System übertragen und den Kunden praktisch in Echtzeit zur Verfügung gestellt. Im Fahrzeug sind Sensoren verbaut, welche die spezifischen Daten über den Anhänger liefern. Jeder Anwender erhält von Schwarzmüller ein SMIT-Portal, auf dem der aktuelle Status der gesamten vernetzten Flotte ablesbar ist.
Schwarzmüller wird mit drei Datenpaketen für Fernverkehr, Bau- und Infrastruktur sowie für Sicherheit starten. Sie bündeln Daten, die für den jeweiligen Einsatz der Fahrzeuge von Bedeutung sind. Im Fernverkehr spielt die Ortung eine große Rolle, aber auch die jeweils aktuelle Beladung. Im Sicherheitspaket wird der Anhänger mit Alarmfunktionen ausgestattet, zum Beispiel wenn wertvolles Ladegut die vorgesehene Route verlässt. Baufahrzeuge wie Kipper können wiederum mit Sensoren ausgestattet werden, welche Ladung und Abladung dokumentieren. Bei allen Fahrzeugen ist die Überwachung der Bremsen und Reifen von zentraler Bedeutung, um Verschleiß anzeigen zu können. Akute Gefahrensituationen, aber auch Pannen mit unnötigen Folgekosten können so vermieden werden.
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