An der Bildung sollte nicht gespart werden

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BEZIRK (ka). Die Pflichtschulen in Esternberg und St. Marienkirchen erhielten am Donnerstag, den 23. April hohen Besuch. Der oberösterreichische Landesschulrat Fritz Enzenhofer nahm sich Zeit, um sich ein Bild von den Schulen vor Ort zu machen und den Lehrern die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch zu geben.

Extrastunden bleiben
Maria Breit-Dietrich, Direktorin der NMS Esternberg, nutzte die Gelegenheit, um ihre Bedenken bezüglich Einsparungen im Stundenkontingent der Schule zu äußern. Sie befürchtet vor allem, dass die sechs Extrastunden pro Woche für die Doppelbesetzung der Lehrkräfte gekürzt werden. Die Schule könne darauf nicht verzichten, da die Lehrer schon jetzt ihre Freizeit opfern, um beispielweise Aufführungen und Musiksstücke mit den Schülern zu proben. Fritz Enzenhofer entkräftet die Bedenken und verspricht die Extrastunden beizubehalten.

Veränderte Benotung
Die Lehrer der Neuen Mittelschule in St. Marienkirchen sehen im veränderten Notensystem der Neuen Mittelschule Schwierigkeiten. Statt früher fünf, gibt es nun sieben Noten. Zusätzlich werden die Leistungen der Schüler in grundlegende und in vertiefte Allgemeinbildung differenziert. Bezirksschulinspektor Karl Hauer nennt zwei Gründe für die Änderung. Einerseits wolle man leistungsschwächere Schüler motivieren, indem auf die Note fünf verzichtet wird. Andererseits sei das neue Benotungssystem gerechter, da Kompetenzen bewertet werden. Ein weiteres Problem seien fehlende Lehrer, erklärt Ulrike Renauer, Direktorin der NMS St. Marienkirchen. Im Werkunterricht sei eine Klassenstärke von 24 Schülern keine Seltenheit. Auch die Zunahme von verhaltensauffälligen Schülern, gestalte den Unterricht als äußerst schwierig. Präsident Fritz Enzenhofer sieht den Bedarf. Allerdings gibt er zu bedenken, dass nicht mehr ausgegeben werden könne, als im Budget sei. Enzenhofer verspricht die Anliegen der Lehrer ernst zu nehmen und sie zu prüfen.

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