Autobahnpolizei schnappt pro Woche zwei Fälscher in Suben
Die Autobahnpolizei Ried schnappt im Bezirk Schärding immer mehr Kennzeichenfälscher – aber nicht nur die.
SUBEN, BEZIRK SCHÄRDING (ebd). "Eine exakte Statistik liegt nicht vor – aber man kann davon ausgehen, dass im Schnitt pro Woche ein bis zwei gefälschte Fahrzeug- oder Beförderungsokumente sowie Kennzeichen sichergestellt werden", weiß Ludwig Weigert von der Autobahnpolizeiinspektion Ried/I.
Stichprobenartige Kontrollen
Durchgeführt werden die Verkehrs- und Fahndungskontrollen im Raum Suben von der Autobahnpolizei Ried. Diese stichprobenartigen Kontrollen werden sowohl am ehemaligen Autobahngrenzübergang, als auch im unmittelbaren Nahbereich wie Tankstellen Rasthaus und Parkplätze vorgenommen. Und das täglich zu unterschiedlichen Zeiten. "Es gibt aber keine permanenten Kontrollen. Überprüft wird vom Motorradfahrer bis zum Schwertransport alles." Verstärkt werden auch Linienbusse und Kleintransporter unter die Lupe genommen. Und nach welchen Kriterien gehen die Beamten dabei vor? "Es werden gezielt Fahrzeuglenker geprüft, bei denen aufgrund der Kennzeichen erfahrungsgemäß vermehrt Übertretungen vorliegen", sagt Weigert.
Nur drei suchten um Asyl an
Dabei gehen den Autobahnpolizisten nicht nur Fälscher, sondern auch gesuchte Täter ins Netz. "Heuer wurden bereits mehrere gesuchte Straftäter aufgegriffen, die allesamt in die Justizanstalt Ried überführt wurden. Aber auch illegale Personen werden von der Polizei aufgegriffen – wenn auch aktuell in geringer Zahl. "Es werden immer wieder welche aufgegriffen, solche die über keinen Aufenthaltstitel oder ein Aufenthaltsverbot in Österreich verfügen." Wie Weigert sagt, haben heuer drei dieser aufgegriffenen Personen um Asyl angesucht. Und wie läuft eine solche Festnahme konkret ab? "Die manipulierten Dokumente werden abgenommen und sichergestellt. Personen ohne gültigen Aufenthalt oder illegale werden in das Polizeianhaltezentrum (PAZ) nach Wels überstellt."
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