Energie ist unsichtbar, aber sehr wohl zu spüren

Peter Stadlers Steckenpferd ist die Behandlung mit Klangschalen. Die Art der Anwendung liegt in der Individualität jedes Menschen.
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ST. ROMAN. Im Interview spricht der St. Rominger über freie Energie, Qualitätszertifikate und warum er sich nicht "pflanzen" lässt.

Humanenergethiker, was kann man sich darunter vorstellen?
Ein Humanenergethiker arbeitet mit der uns jedem zur Verfügung stehenden, freien Energie. Sie ist zwar nicht bewusst sichtbar, aber sehr wohl zu spüren und zu erkennen. Dabei steht die Arbeit als Humanenergethiker nicht in Konflikt zur Schulmedizin. So darf ich als Humanenergethiker etwa auch keine Diagnosen stellen. 

Freie Energie?
Ich nenne es so, da ich viel mit Klangschalen am Körper arbeite. Und wenn ich Klangschalen anschlage, werden Schwingungen erzeugt, ähnlich wie wenn ein Stein ins Wasser fällt und dieser Wellen schlägt. Diese Schwingungen dringen in den Körper ein und jene Körperzellen, die Hilfe brauchen, nehmen die Schwingungen auf.

Arbeiten Sie neben den Klangschalen auch noch mit anderen Methoden?
Ich arbeite viel mit der Wirbelsäule und da kann man viel mit Gedanken arbeiten. Jeder Wirbel steht ja für ein Organ oder einen Körperteil. Dann gilt es diese mit der Klangschale oder dem Energiestift zu behandeln.

Energiestift?
Ein Stift aus Messing, Holz, Schafwolle – da ist alles mögliche drinnen. Mit dem Stift fahre ich dann über die Wirbelsäule und kriege Impulse an den jeweiligen Stellen, wo's was hat.

Sie waren ja 25 Jahre lang Tischler, dann in der Flugzeugindustrie tätig. Wie kamen Sie dazu, den Beruf zu wechseln – und dann gleich in eine ganz andere Sparte?
Während der fünf Jahre in der Flugzeugindustrie, brannte mein Körper aus. Trotz intensiver Bemühungen wurde ich meine Schmerzen nicht mehr los. Da habe ich einen Orthopäden getroffen, der war Chinesiologe. Er sagte: Dein Körper bringt nur noch 20 Prozent Leistung, obwohl er mich gar nicht wirklich untersucht hat. Ich befasste mich mehr mit alternativen Behandlungsmethoden und erkannte, dass die Natur, speziell der Wald, mir mehr Kraft und Energie gaben als klassische Behandlungsmethoden. So begann ich zu lesen und viele Seminare zu besuchen. Ich war sogar ein Jahr lang auf der Grazer Uni, um mehr über die Anatomie des Körpers zu lernen.

Sie versuchen in Ihrer Arbeit, den Menschen als Ganzes zu sehen. Was heißt das konkret?
Jeder Mensch ist die Summe seines geistigen und physischen Ichs sowie dem, was die Vergangenheit aus ihm gemacht hat. Also liegt die Art der Anwendung in der Individualität jedes Menschen. Viele, die zu mir kommen, sagen: Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich da bin. Ich lasse sie dann einfach mal erzählen. Zuhören ist eine Kunst. Dazwischen stelle ich Fragen und irgendwann kommt die Erkenntnis: Ah, hier liegt das Problem. Deshalb arbeite ich viel mit Gedanken. Es geht viel um das bewusste Reden, Denken und Tun. Ich bin überzeugt: Wenn man alles nur negativ sieht und dementsprechend lebt, dann beeinflusst das unseren Alltag negativ.

Ihre Praxis trägt den Namen "Klang des Herzens. Harmonie erleben". Ist das Ihre Philosophie?
Ja. In Einklang und Harmonie mit der Natur zu leben, das lebe ich selbst vor. Sonst könnte ich das auch nicht weitervermitteln. Entschleunigung ist dabei ein Schlagwort, denn wir verlieren Lebensqualität, wenn wir Hektik und sinnlose Hast in alle Lebensbereiche hineintragen. Und Klang des Herzens, weil die Therapien mit Klangschalen eine Herzensangelegenheit für mich sind. Da stehe ich voll und ganz dahinter.

Sie ersuchen Schulmedizin mit alternativen, natürlichen Methoden zu kombinieren. Wie?
Meine Klienten bringen etwa ärztliche Atteste oder Röntgenbilder mit, oder im besten Fall ist der Arzt selbst beim ersten Treffen dabei. Es braucht eine Akzeptanz zwischen Schulmedizin und Energethik.

Und gibt es die schon?
Nur zum Teil. Es gibt ein paar Ärzte, mit denen ich zusammenarbeite, die wollen aber meist nicht genannt werden. Mein Ziel ist, dass Ärzte die Energiearbeit als zusätzliches Hilfsmittel akzeptieren. In der Kinderklinik in Passau hab ich das etwa schon erlebt. Da wurde ich auf die Intensivstation zu einer kleinen Patientin gerufen. Ich bin mit gemischten Gefühlen hingefahren, aber bin dort mit offenen Armen empfangen worden.

Wie gehen Sie mit Skepsis, Unverständnis und Vorurteilen um?
Das Problem ist immer, das die Leute es dir nicht ins Gesicht sagen. Als ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich oft gehört: Der ist ja Tischler, wie soll der das können. Anfangs habe ich die Anfeindungen überhört. Jetzt tue ich das nicht mehr. Jetzt lade ich Skeptiker zu mir in die Praxis ein, damit sie sich selbst ein Bild machen können. Ich gehe generell eher locker mit dem Thema um. Was ich auf keinen Fall mache, ist mich 'pflanzen' zu lassen.

Gibt's da Unterschiede zwischen Stadt und Land?
Am Land ist die Skepsis nach außen hin sehr groß. Wenn du dann nachfragst, stellst du aber fest: Fast alle gehen zum Energetiker.

Was sind die "leichteren" Patienten?
Kinder. Weil sie offen sind und alles zulassen.

Was ist Ihnen an der Darstellung Ihres Berufes nach außen wichtig?
Dass er professionalisiert worden ist, es transparente Qualitätsmerkmale und Standesregeln gibt, die in allen Bundesländern Österreich gleichermaßen gelten. Einfach weg von der Scharlatanerei, hin zu einem wertgeschätzten Berufsstand. Das ist mir wichtig.

Womit kommen die Leute zu Ihnen?
Es gibt eigentlich nichts, womit die Leute noch nicht gekommen sind. Wenn ich merke, dass ich bei einem Problem keine Hilfe anbieten kann, dann verweise ich auf Kollegen, Psychologen oder auch an zu Ärzten weiter.

Was sind die häufigsten Probleme?
Das ist immer unterschiedlich. Letztes Jahr waren die Themen Suizid, Krebs, Schlaflosigkeit und Angst mit Schmerzen vorherrschend.

Kommen eigentlich eher Frauen oder Männer zu Ihnen?
In erster Linie sind es Frauen und Kinder. Männer sind's nur etwa 20 Prozent, obwohl die Tendenz steigt. Dabei müssen auch nicht immer Einzelpersonen sein. Ich habe auch schon ganze Gruppen oder Familien betreut, zu denen ich vereinzelt auch nachhause fahre.

Also hauptsächlich Menschen aus der Gegend?
Nein, ich hatte schon Kundschaften aus der Schweiz, aus München oder Amerika. Sie haben über Vorträge, die ich gehalten habe, von mir gehört. Also meine Klientel ist bunt gestreut. Zur Zeit eigentlich aus ganz Österreich.

Peter Stadlers Steckenpferd ist die Behandlung mit Klangschalen. Die Art der Anwendung liegt in der Individualität jedes Menschen.
In seiner Praxis "Klang des Herzens. Harmonie erleben" bietet Peter Stadler auch Trauerbegleitung, Behandlungen mit dem Energiestift oder zeigt, wie man am besten naturverbunden lebt.
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