Esternbergerin holt für Kurzfilm einen britischen Filmpreis
ESTERNBERG (juk). Theresa Haas holte sich für ihren Kurzfilm "Pale Blue Me" einen Preis beim britischen New Renaissance Film Festival. Die Studentin aus Esternberg nahm den Peis im August in London entgegen. "Filmfestivals sind als junge Filmschaffende besonders wichtig um Kontakte zu knüpfen. Das New Rennaissance Film Festival in London fokussiert sich unter anderem auf die Förderung von jungen Filmschaffenden und die Schaffung einer internationalen Community", berichtet Theresa Haas. Der Film, bei dem sie gemeinsam mit ihrem Freund Maurice Miller Regie geführt hat, ist das Abschlussprojekt ihres Bachelorstudiums. Theresa Haas hat an einer Fachhochschule in Salzburg Multi-Media-Art mit Schwerpunkt Computeranimation studiert.
Kleiner Mensch vs. großes Universum
Die Handlung: Einer jungen Frau fällt die Fotografie „Pale Blue Dot“ in die Hände. Das Foto zeigt die Erde als kleinen blassblauen Punkt innerhalb der Unendlichkeit des Universums. Diese bildliche Erkenntnis löst in ihr ein Gefühl der Belanglosigkeit aus. Sie fühlt sich in Anbetracht der Unendlichkeit des Universums klein, bedeutungslos, unsichtbar aber auch auf dem winzigen Punkt auf eine Weise gefangen. Um dies zu ändern wagt sie eine Reihe von Versuchen um ihre Bedeutung im Universum zu steigern...
Master in London
"Der Kurzfilm soll vor allem junge Menschen ansprechen, die ihren Platz noch nicht gefunden haben und Schwierigkeiten haben Anschluss zu finden. Sich dazugehörig fühlen ist ein Grundbedürfnis, das tief in uns verwurzelt ist", sagt die Esternbergerin zur Intention des Films. Der Film wurde bereits auf verschiedenen nationalen und internationalen Filmfestivals gezeigt. Bald geht es für Theresa Haas wieder auf die britische Insel. Gemeinsam mit ihrem Freund Maurice zieht sie in wenigen Wochen nach London. Die 23-Jährige will dort ihren Master machen, ihr Freund fängt als Visual Effects Artist zu arbeiten an. Will sie selbst später auch in die Filmbranche? "Dafür wäre ich auf jeden Fall offen - aber mal schauen was die nächste Zeit in London so auf uns zukommt."
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