Großer Umweltschutz im kleinen Mayrhof
- Johann Blümlinger, Bürgermeister in Mayrhof ist überzeugt: "Jede Gemeinde wird in Zukunft gefordert sein, Fluten weitestgehend vorzubeugen."
- hochgeladen von Kathrin Schwendinger
Die Gemeinde Mayrhof baut in den kommenden vier Jahren sechs Rückhaltebecken.
MAYRHOF (ska). Ein Rückhaltebecken hat Mayrhof bereits. Aber bei starken Regenfällen reicht das nicht aus. Deshalb soll dieses ausgebaut werden und fünf weitere Rückhaltebecken folgen, wie Bürgermeister Johann Blümlinger mitteilt.
Rückhaltebecken sind Stauanlagen, die größere Mengen an Niederschlagswasser speichern, um zu verhindern, dass zu viel davon auf einmal in die Bäche fließt. Dabei hat Mayrhof selbst keine drängenden Probleme mit Hochwasser. "Aber wir sehen, was das Wasser in den großen Flüssen anrichten kann", sagt der Ortschef. Mehrere Bäche in Mayrhof fließen in die Pram beziehungsweise in den Inn. "Jede Gemeinde wird in Zukunft gefordert sein, Fluten weitestgehend vorzubeugen", ist Blümlinger überzeugt.
Rund 240.000 Euro kosten die sechs Rückhaltenbecken der Gemeinde Mayrhof. Diese Summe möchte die Gemeinde mithilfe des Strukturfonds der Gemeindefinanzierung NEU aufbringen. Noch heuer soll das erste Becken – das mit 800 Quadratmetern größte der sechs – gebaut werden.
"Die Hochwasser werden immer extremer", sagt der Bürgermeister. "Wir brauchen Ausweichmöglichkeiten für das Wasser."
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