Info-Point als Jugend-Treff? Aufruhr beim Schärdinger Tourismusbüro

Am Info-Point beim Tourismusbüro in Schärding haben sich vermehrt Jugendliche getroffen. Als es zur Sachbeschädigung kam, war für Tourismuschefin Bettina Berndorfer Schluss mit lustig. | Foto: Tourismus Schärding
  • Am Info-Point beim Tourismusbüro in Schärding haben sich vermehrt Jugendliche getroffen. Als es zur Sachbeschädigung kam, war für Tourismuschefin Bettina Berndorfer Schluss mit lustig.
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SCHÄRDING. Der Info-Point biete sich an. Dort gibt es WLAN, Strom, Sitzgelegenheiten und ein Dach über dem Kopf, beschreibt Streetworkerin Elisabeth Möseneder, warum sich die Jugendlichen beim Tourismusbüro an der Alten Innbrücke wohl fühlen. Die Streetworkerin ist als Vermittlerin aufgetreten, als die Angelegenheit kürzlich eskalierte: Einer der Jugendlichen hat den Tisch am Info-Point zerstört.

"Gerade, wenn es um Sachbeschädigung geht, ist Schluss mit lustig", sagt Tourismus-Chefin Bettina Berndorfer zur Sache. Das Rad- und Gästeservicecenter werde seit Monaten von teilweise bis zu 20 Jugendlichen als Treffpunkt genutzt. "Ein Zustand, der auf unsere Gäste extrem störend wirkt", beschreibt Berndorfer. Ein Tourist habe sich sogar beschwert, wie sie sagt. Als nun der Tisch kaputt ging, hat die Tourismus-Chefin Anzeige bei der Polizei erstattet. "Das kann nicht mehr als Kavalierdelikt oder als Lausbubenstreich gewertet werden", begründet sie diesen Schritt.

Am Freitag, 13. Oktober, kam es zum Gespräch zwischen den Parteien. Mit dabei auch Streetworkerin Möseneder. "Die Jugendlichen haben sich entschuldigt", schildert sie. "Sie versuchen nun, das Geld zusammenzulegen und den Schaden wiedergutzumachen." Diese Chance möchte Berndorfer den Jugendlichen auch geben, wie sie sagt.

Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen? Den Jugendlichen fehlt ein Treffpunkt in der Stadt, ist Möseneder überzeugt. Der Skaterpark beim Freibad sei nicht mehr attraktiv. Aufgrund der Anrainerbeschwerden habe sich die Polizeipräsenz dort massiv erhöht. (Die BezirksRundschau berichtete). "Keiner hat Lust ständig von der Polizei kontrolliert zu werden", sagt Möseneder. Anzumerken sei hierbei, dass es sich um zwei verschiedene Jugendgruppen am Skaterpark und am Info-Point handle. Der Treffpunkt, den die Stadt Schärding bei der Schiffanlegestelle geschaffen hat, sei ebenfalls nicht optimal. "Ein Tisch und eine Bank ist zu wenig", sagt sie.

Was Jugendstadtrat Günter Streicher dazu sagt, lesen Sie hier.

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Foto: encrier/PantherMedia
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