Mobiles Radar in Schärding: Wissen, wo's steht wie in Ried?
In Ried ist es bereits Routine, dass die Bürger erfahren, wo das Mobile Radar als nächstes anzutreffen ist. In Schärding wird's keine solche Vorab-Info geben, wie die BezirksRundschau nun erfahren hat.
SCHÄRDING (ska). Stadtgemeinde will Schärding nicht zum "Schnellfahren" freigeben, ist ein Hauptargument gegen eine Veröffentlichung des Standorts des Mobilen Radars nach Rieder Vorbild.
Die Nachbarstadt Ried gibt immer einen Tag vor Wechsel des Standorts auf ihrer Homepage bekannt, wo das Mobile Radar als nächstes steht. Eine Facebookseite greift diese Information auf – siehe hier.Und die Rieder Redaktion der BezirksRundschau greift berichtet ebenfalls darüber.
Nun sind auch in der Schärdinger Redaktion mehrere Anfragen eingegangen, ob eine Vorab-Info dieser Art in der Barockstadt ebenso möglich ist. Das einheitliche Anliegen der Bürger: Wenn das Radar tatsächlich der Temporeduzierung und nicht dem 'Geldeintreiben' diene, dann könne der Standort doch auch bekannt gegeben werden.
Deshalb hat die BezirksRundschau Schärding nun nachgehakt und folgende Antwort der Stadtgemeinde erhalten: "Wir haben darüber schon bei der Einführung nachgedacht und uns eindeutig dagegen entschieden. Wir besitzen nur ein Gerät, welches wechselweise in den drei Radarboxen beziehungsweise im Auto eingesetzt wird. Wenn veröffentlicht wird, wann das Auto wo steht heißt das, dass bei den drei Radarboxen alle schneller fahren können, weil dort sicher kein Gerät installiert sein kann."
Hier wird in Schärding geblitzt
Die Radarkästen stehen in der Tummelplatzstraße (Bereich Volksschule und Altes Pflegeheim), in der Alfred-Kubin-Straße (Bereich Sporthalle und Schulzentrum) sowie in der Bahnhofstraße im Bahnhofsbereich. Das Mobile Radar wechselt stets seinen Standort.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.